THW-Team erkundet Hilfsbedarf in Katastrophengebieten in NRW
n-tv
Düsseldorf (dpa/lnw) - Ein Erkundungsteam des Technischen Hilfswerks (THW) sondiert in Hochwasser-Katastrophengebieten Nordrhein-Westfalens Einsatzstellen und bietet vor Ort Hilfe an. Die vierköpfige Einheit sei seit Donnerstag unterwegs, berichtete das Landesinnenministerium auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur in Düsseldorf.
Zunächst sei in Schleiden, Kall und Hellenthal im Kreis Euskirchen begonnen worden, mögliche Einsatzorte zur Wiederherstellung der Infrastruktur zu identifizieren. Dazu gehörten etwa die Strom- und Wasserversorgung, die Trinkwasserverteilung oder der Bau von Behelfsbrücken. An diesem Freitag sollen die THW-Kräfte damit beginnen, das Gemeindearchiv aus dem Keller des Rathauses zu räumen. In den kommenden Tagen werde sich das Erkundungsteam um weitere Städte kümmern, berichtete ein Sprecher. Über die Ergebnisse würden die jeweiligen Landräte und Bürgermeister informiert. In den vergangenen Wochen seit Ausbruch der Unwetter-Katastrophe Mitte Juli war das THW in NRW bereits mit mehreren tausende Kräften im Einsatz. Die Initiative war den Angaben zufolge nach einem Gespräch von NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) mit Spitzenfunktionären des THW ins Rollen gekommen.Friedrichshafen (dpa/lsw) - Die Hochwasserlage im Bodenseekreis entspannt sich nach Angaben des Landratsamts allmählich. Die Pegelstände von Seefelder Aach, Rotach und Schussen sänken aktuell, nachdem weniger Regen gefallen sei als zunächst befürchtet, teilte die Behörde am Montag mit. Der Wasserstand der Argen sei zwar nochmals um rund einen Meter gestiegen, sei aber unter dem Niveau vom Wochenende geblieben. Der Pegelstand werde hier den Scheitelpunkt im Laufe des Abends erreichen.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.