Tausende bei Demos gegen Gewalt an Frauen
n-tv
Zahlreiche Menschen haben in der Türkei und in Spanien an Protesten gegen Gewalt an Frauen teilgenommen. In Istanbul setzte die Polizei Tränengas gegen die Demonstrierenden ein. Nach Angaben von UN Women hat fast jede dritte Frau weltweit bereits körperliche oder sexuelle Gewalt erlebt.
In Spanien und der Türkei sind am Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen zahlreiche Menschen auf die Straße gegangen. In Madrid und Barcelona beteiligten sich Tausende Menschen an Demonstrationen und forderten auf Transparenten "Genug der männlichen Gewalt gegen Frauen. Lösungen jetzt!". In der türkischen Metropole Istanbul setzte die Polizei Tränengas gegen die Demonstranten ein.
Auch in Valencia, Sevilla und weiteren spanischen Städten demonstrierten zahlreiche Menschen für die Rechte von Frauen. In Spanien hat der Kampf gegen häusliche Gewalt einen hohen Stellenwert. 2004 verabschiedete das spanische Parlament mit überwältigender Mehrheit das erste europäische Gesetz zur Bekämpfung geschlechtsspezifischer Gewalt. "Wir werden nur dann eine gerechte Gesellschaft sein, wenn wir mit jeder Art von Gewalt gegen Frauen Schluss machen", erklärte der sozialistische Regierungschef Pedro Sánchez auf Twitter.
Es ist ein dramatischer Anstieg: 2023 erreicht die Anzahl der drogenbedingten Todesfälle einen historischen Höchststand. In den vergangenen zehn Jahren hat sich diese mehr als verdoppelt, teilt der Bundesdrogenbeauftragte mit. Das Problem seien vor allem immer preiswertere wie auch stärkere Opioide.