Taktischer Kniff von Gislason verpufft – „Man ist immer schlauer im Nachhinein“
Die Welt
EM-Debütant Till Kimpke steht überraschend in der Startsieben der deutschen Auswahl beim Spiel gegen Belarus. Doch der Torhüter wehrt keinen Ball ab. Erst mit Andreas Wolff kommt die Wende. Hinterher spricht der Handball-Bundestrainer über die Personalie.
Der erste emotionale Ausbruch eines deutschen Spielers bei der Handball-Europameisterschaft erfolgte nach zehn Minuten: Till Klimke feuerte ein Handtuch auf den Boden, der geneigte Betrachter konnte ein wenig Mitleid haben mit dem Keeper der deutschen Mannschaft.
Klimpke, 23 Jahre alt und bei der HSG Wetzlar unter Vertrag, hatte zwar von Bundestrainer Alfred Gislason überraschend den Vorzug vor Andreas Wolff erhalten und durfte zunächst von Beginn an ran. Doch der taktische Kniff ging völlig daneben. Der Turnierdebütant hielt keinen Ball.