Sturm "Ylenia": Bayern von größeren Schäden verschont
n-tv
München (dpa/lsw) - Sturmtief "Ylenia" hat in Bayern für Einsätze von Polizei und Feuerwehr gesorgt. Der Freistaat blieb von größeren Schäden aber zunächst verschont, wie mehrere Polizeisprecher mitteilten. In Langerringen bei Augsburg knickte ein Strommast um. Zudem wehte in Augsburg eine Photovoltaikanlage von einem Hausdach herunter. Die Schäden waren noch unklar. An einigen Orten fuhren Autos über umgestürzte Bäume. Verletzte habe es keine gegeben. In der Oberpfalz wehte ein Trampolin auf eine Straße. Auch Anhänger, Verkehrszeichen und Mülltonnen wurden von dem Sturm umgeweht.
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnte vor schweren Sturmböen in ganz Bayern. Im Süden Bayerns sei oberhalb von 800 Metern mit orkanartigen Böen mit bis zu 120 Stundenkilometern zu rechnen. Auch im Norden des Landes warnten die Wetterexperten vor orkanartigen Böen.
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.