Studierende: Hochschulpolitik stärker berücksichtigen
n-tv
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Studierendenvertreter in Hessen fordern, die Bildungs- und Hochschulpolitik in den anstehenden Koalitionsverhandlungen stärker zu berücksichtigen. Einen entsprechenden Appell richten die Landes-Asten-Konferenz Hessen und die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) Studierende Hessen in einem Brief an die CDU und SPD in Hessen, wie die beiden Organisationen am Sonntag mitteilten.
"Es ist alarmierend, dass die Hochschullandschaft in den aktuellen politischen Diskussionen kaum eine Rolle spielt", sagte demnach Annchristin Paetzold vom Koordinationsteam der Landes-Asten-Konferenz Hessen. Ohne bedeutende Investitionen und Reformen werde Hessen im Wettbewerb der Bundesländer weiter zurückfallen, warnte sie. So sei das Betreuungsverhältnis zwischen Studierenden und Professoren in Hessen immer noch ein Skandal. Die Landes-Asten-Konferenz fordert laut Mitteilung zudem die Streichung des Verwaltungskostenbeitrags, die deutliche Erhöhung des Investitionsvolumen für die Studierendenwerke sowie die finanzielle Absicherung des Semestertickets.
"Um die Qualität der Lehre zu steigern, müssen wir die Arbeitsbedingungen und Belastungen wissenschaftlicher Beschäftigter berücksichtigen", erklärte Jenny Jörges, Landessprecherin der GEW Studierende Hessen. Der Landesverband fordert unter anderem die Aufnahme studentischer Hilfskräfte in den Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst des Landes Hessen.
In dem Bundesland will die CDU künftig mit der SPD regieren. Die Koalitionsgespräche sollen am Dienstag beginnen.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.
Ostercappeln (dpa/lni) - Ein 20-jähriger Kradfahrer ist bei einem Unfall in Ostercappeln (Landkreis Osnabrück) schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben stürzte der junge Mann mit seinem Krad am Samstagnachmittag aus ungeklärter Ursache, wie die Polizei mitteilte. Der 20-Jährige landete in einem Graben und wurde ins Krankenhaus gebracht.