Steinewürfe auf Polizisten bei Corona-Kontrollen
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Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Bei Corona-Kontrollen ist es am vergangenen Wochenende in Frankfurt zu Angriffen auf Polizisten gekommen. So wurden nach Polizeiangaben in der Nacht zu Samstag Beamte mit Flaschen und Steinen beworfen, als die Beamten nach Mitternacht Zusammenkünfte von mehreren Hundert Jugendlichen und jungen Erwachsenen auflösten. Bei diesen Gruppen seien die geltenden Corona-Verordnungen nicht eingehalten worden, hieß es am Montag.
In der Nacht zu Sonntag sei es ebenfalls zu Vorfällen gekommen, so eine Polizeisprecherin. So wurden am frühen Sonntagmorgen am Mainufer Rettungskräfte bedrängt. Kurz darauf hätten unbekannte Täter vom Eisernen Steg aus Flaschen auf einen Streifenwagen geworfen. Bei keinem dieser Vorfälle wurden Polizisten verletzt. Angriffe im Zuge der Corona-Kontrollen seien "nicht hinnehmbar", sagte Polizeivizepräsident Björn Gutzeit. Im vergangenen Juli waren fünf Polizeibeamte verletzt worden, als sie versuchten, einem Verletzten auf dem Frankfurter Opernplatz zu Hilfe zu kommen. Dort war nach einer Open Air-Feier mit tausenden Menschen eine Schlägerei mit zahlreichen Beteiligten ausgebrochen. Aus dieser Gruppe heraus wurden die Polizisten mit Flaschen beworfen. Als Folge des Vorfalls beschloss die Stadt für die folgenden Wochenenden ein ab Mitternacht geltendes Betretungsverbot für den Opernplatz.Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.