Stader LNG-Terminal: Umweltorganisationen kritisieren Amt
n-tv
Stade (dpa/lni) - Umweltorganisationen haben nach der Absage eines Erörterungstermins zum Bau des LNG-Terminals an Land in Stade das Staatliche Gewerbeaufsichtsamt Lüneburg kritisiert. Der BUND Niedersachsen und die Deutsche Umwelthilfe halten die Entscheidung des Amtes für falsch, wie aus einer gemeinsamen Mitteilung von Mittwoch hervorgeht. Von einem "Geschmäckle" sprach Heiner Baumgarten vom BUND. Erörterungstermine dienten dazu, über Bedenken zu sprechen. "Wenn man dem nicht nachkommt, ist es aus unserer Sicht ein Verfahrensfehler."
Die Sprecherin des Gewerbeaufsichtsamts bestätigte, dass der Erörterungstermin abgesagt worden sei. Sie verwies auf den sogenannten Genehmigungsbescheid, in dem es heißt: "Ein Erörterungstermin war nicht erforderlich." Ein Großteil der Einwendungen sei inhaltlich sehr konkret begründet gewesen. Auch ohne mündliche Erörterung sei die Genehmigungsbehörde daher in der Lage gewesen, Einwendungen bei der Prüfung angemessen zu berücksichtigen.
Am vergangenen Donnerstag hatte Niedersachsens Energieministerium bekanntgegeben, dass das Amt in Lüneburg entschieden habe, dass in Stade ein Flüssigerdgas-Terminal (LNG) an Land gebaut und betrieben werden dürfe.
Bützow (dpa/mv) - Bei einem Wild-Unfall auf der Landstraße 13 bei Bützow (Landkreis Rostock) sind ein Motorradfahrer und seine Beifahrerin verletzt worden. Wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte, waren der 51-jährige Leichtkraftradfahrer und seine Beifahrerin auf der L13 unterwegs, als plötzlich ein Reh die Straße überquerte. Es kam zu einer Kollision, wodurch der 51-Jährige die Kontrolle über sein Motorrad verlor. Dabei wurde er schwer verletzt; seine 34-jährige Beifahrerin zog sich leichte Verletzungen zu. Beide seien ins Krankenhaus gebracht worden. Das Reh starb.
Chemnitz (dpa/sn) - Im Tarifstreit mit der City-Bahn Chemnitz ist die Lokführergewerkschaft GDL auch in zweiter Instanz vor Gericht unterlegen. Das Landesarbeitsgericht habe das Urteil des Arbeitsgerichts Chemnitz vom 29. Mai in wesentlichen Teilen bestätigt, teilte eine Gerichtssprecherin am Montagabend mit. In dem Rechtsstreit geht es um die Mitwirkung der Gewerkschaft an einem Notdienstplan während der Streiks, um den Schülerverkehr zu sichern.
Auftrieb für die Rechtspopulisten bei der Europawahl: Die AfD steht bei den Jungwählern hoch im Kurs, sie liegt gemeinsam mit der Union ganz vorn. Die Grünen haben bei den jungen Leuten massiv eingebüßt. Grüne Themen wurden längst von anderen abgelöst, analysiert Politikwissenschaftler Thomas König, Professor für Politikwissenschaft und europäische Politik an der Universität Mannheim im Gespräch mit ntv.