Sperrung der Usedom-Nordzufahrt: Unfall und Staus von Süden
n-tv
Zecherin (dpa/mv) - Die Sperrung der Peene-Brücke in Wolgast und ein Auffahrunfall in Murchin (Vorpommernn-Greifswald) haben am Montag zu langen Staus auf der südlichen Zufahrt zur Insel Usedom gesorgt. Auf der Bundesstraße 110 bei Murchin fuhren fünf Autos in Fahrtrichtung Insel Usedom ineinander, wie eine Polizeisprecherin am Dienstag in Anklam sagte. Dabei wurden drei Menschen verletzt, einer davon schwer verletzt.
Durch die Bergung der Verletzten und der Unfallfahrzeuge stauten sich die ohnehin langen Fahrzeugkolonnen in beide Richtungen noch länger. Wegen der Brückensperrung der Bundesstraße 111 in Wolgast, der einzigen Zufahrt nach Usedom über den Norden, steht Einheimischen und Urlaubern per Auto nur noch die südliche Zufahrt über die Zecheriner Klappbrücke zur Verfügung, auf der es wegen des Bauzustandes eine deutliche Geschwindigkeitsreduzierung gibt. Zudem gibt es Öffnungszeiten für den Schiffsverkehr.
Die Wolgaster Sperrung - wegen lange geplanter Reparaturmaßnahmen an der Brücke - soll bis zum 11. September 24.00 Uhr gelten. Die Tourismusbranche hatte die frühe Sperrung wegen der vielen Spätsommerurlauber scharf kritisiert. Am Dienstag lief der Verkehr über die südliche Usedom-Zufahrt bis zum Nachmittag ohne größere Vorkommnisse, hieß es bei der Polizei.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.