SPD: Corona-Infektionen im Dienst bei Beamten anerkennen
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Die SPD im niedersächsischen Landtag fordert, Corona-Ansteckungen im Dienst bei Beamten künftig als Dienstunfall anzuerkennen. "Es ist eine Art der Fürsorgepflicht zu sagen, was für die gesetzlichen Versicherten gilt, muss auch für unsere Landesbeamten und -beamtinnen gelten", sagte SPD-Fraktionschefin Johanne Modder am Donnerstag.
Insbesondere Polizisten hätten im täglichen Einsatz unmittelbaren Kontakt zu Ungeimpften und seien so einem hohen Risiko ausgesetzt. Wenn ein Beamter sich im Dienst infiziert und möglicherweise an Long Covid erkrankt, entstehen nach Angaben der SPD hohe Kosten für die gesundheitliche Versorgung. Werde eine Erkrankung als Dienstunfall anerkannt, sei der Arbeitgeber dazu verpflichtet, diese Kosten vollständig zu übernehmen.
Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) in Niedersachsen fordert dies bereits seit Ende 2020. Die Polizisten bekämen dann beispielsweise einen Unfallausgleich, wenn sie mindestens sechs Monate in ihrer Dienstausübung beeinträchtigt sind, teilte ein GdP-Sprecher mit. Im Falle einer Dienstunfähigkeit, die sich als Spätfolge aus der Infektion ergebe, erhielten sie außerdem ein Unfallruhegehalt.
Für eine Anerkennung müsste der Erkrankte laut SPD jedoch explizit nachweisen können, dass er sich im Dienst angesteckt habe. Das könne im Einzelfall durchaus schwierig werden, wie Modder einräumte.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.