Sorge vor Randale und Kampf um wichtige Punkte
n-tv
Am Abend stehen für die deutschen Vertreter in der Europa League und European Conference League richtungsweisende Spiele an: Für die einen geht es schon ums Weiterkommen, für die anderen geht's ums sportliche Überleben. Und dann herrscht noch die große Sorge vor Randale.
Wenn Union Berlin heute Abend Feyenoord Rotterdam empfängt (21 Uhr/live auf RTL+), dann sind die Erinnerungen an die Vorfälle rund um das Hinspiel noch frisch: In Rotterdam hatten Gewalttäter Teile des Union-Vorstandes angegriffen, Verein und Fanszene beklagten sich über einen unangemessenen Polizeieinsatz und Hunderte Anhänger des Bundesligisten wurden erst lange nach dem Anpfiff ins Stadion gelassen. Zum Rückspiel werden mehr als 5000 Fans aus den Niederlanden erwartet, die Stimmung in der Stadt ist nervös, mehr als 70 Fußball-Fans wurden schon in der Nacht vor dem Spiel festgenommen. Rund 2000 Polizisten sind rund um das Spiel im Einsatz.
Sportlich steht Union in Gruppe E unter Zugzwang. Aktuell ist die Mannschaft mit drei Zählern Tabellenletzter. Union-Trainer Urs Fischer: "Uns ist bewusst, dass es ein wichtiges Spiel ist. Wir können die Tabelle lesen. Die Mannschaft weiß, dass ein Sieg helfen würde. Das ist im Kopf drin. Es geht darum, es besser zu machen als im Hinspiel."