
Skeleton-Pilot protestiert: „Kein Krieg in der Ukraine“
Die Welt
Der Ukrainer Wladislaw Heraskewitsch sendet nach seinem Skeleton-Lauf eine politische Botschaft. Und: Der deutsche Skisprung-Star Katharina Althaus hat wieder Ärger mit Kontrolleuren. Alle News und Entwicklungen zu Olympia 2022 im Liveticker.
Der ukrainische Skeleton-Pilot Wladislaw Heraskewitsch hat bei den Winterspielen in China eine politische Botschaft gegen einen möglichen Krieg in seiner Heimat gesendet. Nach dem dritten Lauf zeigte der 23-Jährige im Zielbereich des Eiskanals von Yanqing einen selbst gebastelten Zettel in den Landesfarben der Ukraine mit der Aufschrift „No war in Ukraine“ („Kein Krieg in der Ukraine“) in die Kameras. Politische Botschaften sind Sportlern bei olympischen Wettkämpfen untersagt.
In der Ukraine wächst seit Wochen die Sorge um einen Einmarsch Russlands. Dessen Präsident Wladimir Putin hatte mehr als 100.000 Soldaten an der russischen Grenze zur Ukraine aufmarschieren lassen. Moskau bestreitet jegliche Absicht einer Invasion bisher. Für möglich wird auch gehalten, dass die russische Seite Ängste schüren will, um die Nato zu Zugeständnissen bei Forderungen nach Sicherheitsgarantien zu bewegen.
