Serbiens Regierung erwirkt SIM-Karte und glutenfreies Essen für Djokovic
Die Welt
Jetzt wird es ernst für Novak Djokovic. Ein Gericht entscheidet über seine Einreise nach Australien. Immer mehr Details kommen ans Licht – werfen aber mehr Fragen auf, als dass sie Antworten geben. Höchste politische Kreise aus seiner Heimat aber sorgen nun für Annehmlichkeiten.
Die serbische Regierung hat nach eigenen Angaben für diverse Annehmlichkeiten für Novak Djokovic im Abschiebe-Hotel bei dessen Warten auf die Entscheidung über einen Verbleib in Australien gesorgt. „Wir haben es geschafft, ihm glutenfreies Essen zu liefern, Trainingsgeräte zu besorgen, sie gaben ihm einen Laptop, eine SIM-Karte, um mit seiner Familie in Kontakt zu bleiben“, sagte Serbiens Premierministerin Ana Brnabic serbischen Medienberichten zufolge. Sie habe diese Verbesserungen für den in einem Hotel für Asylbewerber untergebrachten Spitzensportler mit der australischen Regierung vereinbart, sagte die Politikerin weiter.
Djokovic war am Mittwochabend die Einreise am Flughafen in Melbourne verweigert worden. Er konnte aus Sicht der Behörden nicht die nötigen Dokumente für eine medizinische Ausnahmegenehmigung, auch ohne Corona-Impfung einreisen zu dürfen, vorlegen. Der 34 Jahre alte Serbe hatte dagegen Einspruch eingelegt, am Montagmorgen (Ortszeit) wird eine Gerichtsverhandlung dazu fortgesetzt.