Sensibilisierung im Umgang mit Videokonferenzen
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Der russische Lauschangriff auf Offiziere die Luftwaffe machte international Schlagzeilen. Zu der Diskussion gehört auch die Frage nach der Sicherheit von Videokonferenzsystemen. Hessen rüstet nach.
Wiesbaden (dpa/lhe) - Hessen will für seine Landesverwaltung ein neues Videokonferenzsystem mit dem Namen HessenConnect 2.0 einführen. Dieses sei technisch auf dem aktuellsten Stand und sichere Daten bestmöglich ab, teilte ein Sprecher des Digitalministeriums in Wiesbaden auf Anfrage mit. Das neue System soll das bisherige bis 2026 ablösen. Dann sollen auch ein aktualisiertes Sicherheitskonzept und eine verbindliche Sicherheitsrichtlinie nach IT-Grundschutz für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter veröffentlicht werden.
Der Lauschangriff eines russischen Nachrichtendienstes auf die Bundeswehr war zuletzt über Deutschland hinaus Thema gewesen. Dabei war eine Schaltkonferenz von vier hohen Offizieren der Luftwaffe abgehört worden, die über die Plattform WebEx miteinander gesprochen hatten.
Bis zur finalen Einführung von HessenConnect 2.0 soll ein Dokument zur Sensibilisierung der Mitarbeitenden im Umgang mit Videokonferenzen herausgegeben werden, erläuterte der Ministeriumssprecher. Die Landesverwaltung nutze derzeit vorwiegend den Videokonferenzdienst Skype for Business, der datenschutzkonform bereitgestellt werde. WebEx werde lediglich probeweise in einem sehr geringen Umfang genutzt.
Erlangen (dpa/lby) - Bei einem Brand in einem Motorradgeschäft in Erlangen ist ein Schaden von mehreren Hunderttausend Euro entstanden. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, seien neben dem Gebäude auch mehrere ausgestellte Motorräder in Mitleidenschaft gezogen worden. Ein Anwohner hatte das Feuer in der Nacht zum Freitag bemerkt und die Feuerwehr gerufen. Verletzt wurde laut Polizei niemand. Hinweise auf eine Brandstiftung hätten sich zunächst nicht ergeben. Die Kripo habe die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Die CDU meldet am Samstag einen Cyberangriff auf ihr Netzwerk. Der Sicherheitsexperte der Partei, Roderich Kiesewetter, vermutet dahinter professionelle Täter in Russland. Er zieht eine Verbindung zu einer Attacke auf die SPD im vergangenen Jahr. Ermittler sehen dies als Teil einer Kampagne in Europa.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.