Senat bereitet sich auf mehr unbegleitete Minderjährige vor
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Berlin (dpa/bb) - Der Berliner Senat will die Kapazitäten für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge ausbauen. Das teilte ein Sprecher der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Familie am Samstag mit. Zugleich bereite man sich darauf vor, Angebote für ukrainische Waisenkinder für längere Zeit vorzuhalten.
Derzeit gebe es in Berlin bereits rund 100 Plätze, an denen unbegleitete Minderjährige ankämen und "engmaschig sozialpädagogisch betreut" würden, hieß es. Hinzu kämen zwei Clearing-Einrichtungen mit 40 Plätzen. Staatssekretär Aziz Bozkurt (SPD) sei derzeit im Austausch darüber, wie sich die Kapazitäten kurzfristig erhöhen ließen.
Man stelle sich auf andere, jüngere Altersgruppen ein als beispielsweise im Jahr 2015. In der aktuellen Krise kämen nun insbesondere auch Waisen- und Heimkinder, die formalrechtlich keine unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge seien, weil sie mit Betreuerinnen und Betreuern ankämen. "Hier wollen wir eine Gruppenlösung sicherstellen und werden auch die Unterkunftskosten tragen", sagte der Sprecher.
Er betonte, besonders wichtig sei der Schutz der Kinder: So habe die Verwaltung begonnen, Infomaterial in Bahnhöfen auszulegen, damit die Minderjährigen ohne Begleitung schnell in die Erstaufnahmestelle gelangen könnten. Auch mit der Polizei sei man im Austausch.
Dresden (dpa/sn) - Die Volleyballerinnen des Dresdner SC vermelden eine weitere Neuverpflichtung. Wie der sechsmalige deutsche Meister am Dienstag mitteilte, verstärkt die slowenische Nationalspielerin Lorena Lorber Fijok das Team. Die 21-Jährige wechselt vom griechischen Erstligisten AO Thiras an die Elbe und unterschreibt einen Einjahresvertrag.
Spitzingsee (dpa/lby)- Nach mehreren Fällen von Magen-Darm-Erkrankungen bei Besuchern des Rotwandhauses bei Spitzingsee im Landkreis Miesbach ist die Alpenvereinshütte vorläufig geschlossen. Man suche nun nach der Ursache, sagte eine Mitarbeiterin der Münchner Alpenvereinssektion Turner-Alpen-Kränzchen am Dienstag auf Anfrage. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte zuerst darüber berichtet.