
Selenskyj fordert Sanktionen gegen Russlands Atomindustrie
Die Welt
Am Samstag ist das zehnte Sanktionspaket der EU in Kraft getreten. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj lobt die Strafmaßnahmen als „kraftvoll“ – aber verlangt noch mehr Druck auf Russland. Mehr im Liveticker.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat das am Samstag beschlossene zehnte EU-Sanktionspaket als wichtigen Schritt gelobt. „Es ist kraftvoll, gegen die Militärindustrie und den Finanzsektor des Terrorstaates und gegen die Propagandisten gerichtet, die die russische Gesellschaft in Lügen ertränkt haben und versuchen, ihre Lügen auf der ganzen Welt zu verbreiten“, sagte Selenskyj in seiner allabendlichen Videobotschaft. „Das wird ihnen definitiv nicht gelingen.“ Zugleich pochte der ukrainische Staatschef einmal mehr auf Strafmaßnahmen auch gegen Russlands Nuklearindustrie.
Bereits am Nachmittag hatte Selenskyj auf Twitter geschrieben, sein von Russland angegriffenes Land erwarte konkret „entschlossene Schritte“ gegen den russischen Staatskonzern Rosatom und die russische Atomindustrie im Allgemeinen. Auch Strafmaßnahmen gegen Russlands Militär und das Bankenwesen müssten ausgebaut werden. „Der Druck auf den russischen Aggressor muss zunehmen.“









