
Schwimmende Notunterkunft für Geflüchtete schließt
n-tv
Früher war die MS Rossini ein Hotelschiff. Ab 2023 kamen hier geflüchtete Menschen unter. Nun ist entschieden, wie es mit der Notunterkunft weitergeht.
Donaustauf (dpa/lby) - Eine schwimmende Flüchtlingsunterkunft bei Bach an der Donau wird nun geschlossen. Die MS Rossini habe seit Februar 2023 als Notunterkunft gedient, nun würden die 52 Bewohner andernorts untergebracht, teilte das Landratsamt Regensburg mit. Zur Begründung hieß es, man habe mittlerweile neue Unterkünfte für die Menschen gefunden, die vorwiegend aus dem Iran und aus Syrien stammen.
Ursprünglich lag das Schiff in Donaustauf vor Anker. Dort sorgte man sich aber um die Fische. Kurz vor Beginn der Laichzeit im Februar 2024 wurde die MS Rossini deshalb nach Bach an der Donau verlegt.
Der Landkreis hatte das Hotelschiff nach eigenen Angaben angemietet, um keine Schulturnhalle für die Unterbringung von Flüchtlingen in Anspruch nehmen zu müssen. Insgesamt 632 Asylbewerber wurden seit Februar 2023 auf dem Schiff untergebracht, in der Spitze 190 Personen.
