Schwerin: Prozess gegen Medizinerin wird fortgesetzt
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Schwerin (dpa/mv) - Am Landgericht Schwerin wird am heutigen Freitag (09.00 Uhr) die Hauptverhandlung gegen eine 42-jährige Medizinerin fortgesetzt. Für den Fall, dass keine umfangreichen Anträge mehr gestellt werden, könnten schon am zweiten Verhandlungstag die Plädoyers gehalten und gegebenenfalls auch das Urteil verkündet werden.
Die Angeklagte aus Kirgistan hatte zum Prozessauftakt am Dienstag gestanden, mit gefälschten Urkunden die Zulassung als Vertragsärztin in Deutschland erschlichen zu haben. Laut Staatsanwaltschaft betrog sie in der Folge die Kassenärztlichen Vereinigungen in Mecklenburg-Vorpommern und in Bayern um rund 837.000 Euro, die ihr vor allem als Honorare für ärztliche Leistungen ausgezahlt wurden.
Die Angeklagte, die nach eigenen Angaben in Kirgistan Medizin studiert hatte, betrieb seit 2014 nacheinander vier Praxen im östlichen Mecklenburg-Vorpommern und im bayerischen Landkreis Ansbach. 2019 setzte sie sich ab. Im August 2021 wurde sie in Schweden verhaftet und nach Deutschland ausgeliefert.
Bad Liebenstein (dpa/th) - Das Totenkopfäffchen Steve aus dem Tierpark Bad Liebenstein (Wartburgkreis) ist am Montag mutmaßlich an einer Vergiftung gestorben. Wie Tierparkleiter Simon Geib am Donnerstag sagte, soll das dreijährige Tier zuvor von Unbekannten trotz einiger Hinweisschilder durch einen Zaun des Geheges gefüttert worden sein. Was er genau gefressen hatte, könne man demnach nicht sagen. Es könnten Pflanzen gewesen sein, die giftig für den Affen waren, sagte Geib weiter.
Hannover/Stade (dpa/lni) - Nach wiederholten Schafrissen auf dem Elbdeich im Landkreis Stade will das Landesumweltministerium den Landkreis beim geplanten Abschuss eines Wolfes unterstützen. Der Landkreis veröffentlichte dem Ministerium zufolge eine Ausnahmegenehmigung für den Abschuss. "Ich begrüße diesen Schritt des Landkreises Stade sehr", sagte dazu Umweltminister Christian Meyer (Grüne) am Donnerstag laut Mitteilung. Wölfe, die wiederholt geschützte Nutztiere gerissen hätten, sich Menschen auffällig genähert oder wie in Stade den Deich- und Hochwasserschutz gefährdeten, müssten entnommen werden, ohne den Artenschutz zu gefährden.
Plüderhausen (dpa/lsw) - Ein Auto hat sich auf der Bundesstraße 29 im Rems-Murr-Kreis überschlagen - zwei Insassen wurden dabei schwer verletzt. Das Auto sei im Bereich einer Baustelle bei Plüderhausen von der Fahrbahn abgekommen und auf eine Leitplanke aufgefahren, teilte die Polizei am Donnerstag mit. Bei dem Aufprall habe sich das Fahrzeug überschlagen und sei ein kurzes Stück mit der Windschutzscheibe über die Leitplanke gerutscht, schilderte eine Polizeisprecherin. Danach sei das Auto mit dem Dach auf der Straße liegengeblieben.