Schwarzarbeit: Zoll durchsucht Objekte in vier Ländern
n-tv
Dortmund/Lüdenscheid (dpa/lnw) - Wegen des Verdachts der Schwarzarbeit hat der Zoll in einer großangelegten Razzia in NRW, Hessen, Bayern und Baden-Württemberg insgesamt 28 Objekte durchsucht. Mehr als 300 Beamte seien am Donnerstag und bis in die Nacht zu Freitag im Einsatz gewesen, sagte eine Sprecherin des Hauptzollamts Dortmund. Der Verdacht richte sich gegen ein Unternehmen mit zahlreichen Standorten, das in der Reinigungsbranche tätig sei. Vermutet werde ein Schaden in siebenstelliger Höhe für die Sozialversicherungen. Man habe Büros und auch Privatwohnungen der Beschuldigten durchsucht.
Die großangelegte und lange vorbereitete Aktion betreffe in Nordrhein-Westfalen etwa die Standorte Dortmund und Lüdenscheid. Man habe umfangreiche Datenmengen beschlagnahmt, schilderte die Sprecherin auf Anfrage. Weitere Details waren zunächst nicht bekannt. Auch ob es Festnahmen gab, blieb vorerst unklar.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.