Schwäbisch-alemannische Fastnacht beginnt
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Rund fünf Wochen lang sind die Narren wieder ganz in ihrem Element - vielerorts in Süddeutschland gibt es bunte Straßenumzüge, Bälle und Schülerbefreiungen. Und auch ein Jubiläum wird gefeiert.
Weingarten (dpa/lsw) - Mit laut knallenden Peitschen und bunten Masken läuten die Narren im Südwesten am Dreikönigstag die "fünfte Jahreszeit" ein. Die Fastnacht geht am Samstag bei vielen Zünften los mit dem traditionellen "Einschnellen" - dabei schwingen Narren die für die schwäbisch-alemannische Fastnacht charakteristischen Peitschen und Karbatschen hin und her. Viele "Mäschgerle" (Maskenträger) stauben die Masken und das Narrengewand, das "Häs", ab. Rund fünf Wochen lang dauert die Fastnacht in diesem Jahr.
In Stockach (Kreis Konstanz) wird am Dreikönigsabend verkündet, welcher Politiker sich in diesem Jahr vor dem Narrengericht verantworten muss. Zuletzt traf es FDP-Frontmann Wolfgang Kubicki. Verhandelt wird am "Schmotzigen Dunschtig" (8. Februar), an dem auch die Fastnacht in die "heiße Phase" geht. Dann haben für wenige Tage die Narren das Sagen - bis am darauffolgenden Aschermittwoch Schluss mit lustig ist. Der Termin dafür richtet sich nach Ostern und ändert sich damit jedes Jahr.
Neben Straßenumzügen, Bällen, Schülerbefreiungen und der Kinderfasnet steht in dieser Saison ein rundes Jubiläum auf dem Programm: Die Vereinigung Schwäbisch-Alemannischer Narrenzünfte wird 100 Jahre alt.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.