Schock für junge Mutter: Angebliches "Mundgeschwür" entpuppt sich als Krebs
RTL
Bei der Geburt ihrer Tochter entdecken Nicole Freemans Ärzte, dass das angebliche Geschwür im Mund der jungen Britin in Wahrheit ein Tumor ist.
Nicole Freeman aus dem englischen York ist im vierten Monat schwanger, als sie eine unangenehme Veränderung an ihrer Zunge bemerkt. Weil zu diesem Zeitpunkt, Ende 2020, die Corona-Lage besonders dramatisch ist, sucht sie ihren Arzt nicht persönlich auf, sondern telefoniert mit diesem und schickt ihm Fotos ihrer Zunge. Sie müsse sich keine Sorgen machen, beruhigt der Mediziner die 25-Jährige, und verschreibt ihr lediglich eine Creme zur Behandlung für Mundgeschwüre. Doch die wunde Stelle bildet sich nicht zurück, sondern wird immer größer und schmerzhafter – bis Nicole eines Tages die Schock-Diagnose Krebs erhält. Lese-Tipp: Lungenkrebs bei Maniküre entdeckt: Nagel-Designerin rettet Kundin das Leben Insgesamt fünfmal habe sie während ihrer Schwangerschaft ihren Arzt kontaktiert, berichtet Nicole "Kennedy News and Media". Sie macht sich Sorgen, denn die Entzündung in ihrem Mund wird immer schlimmer. Als sie im März 2021 zur Geburt ihres Babys ins Krankenhaus kommt, fällt ihr das Sprechen bereits schwer. Die Ärzte im Krankenhaus schlagen sofort Alarm und untersuchen die junge Frau. Und das ist Nicoles großes Glück, denn das angebliche Geschwür stellt sich nur wenige Tage später als Mundkrebs heraus – der umgehend behandelt werden muss. "Ich war schockiert, absolut entsetzt und konnte nicht mal sprechen", erinnert sich die Britin gegenüber "Kennedy News and Media". "Ich sah meine kleine neu geborene Tochter an und weinte. Sie war gerade mal eine Woche alt." Wäre ihre Krebserkrankung nur noch etwas länger unbemerkt geblieben, versichern ihr die Ärzte, so wäre eine Behandlung nur noch sehr schwer möglich gewesen. "Sie sagten uns, wenn Nicole nicht schwanger gewesen und für die Geburt ins Krankenhaus gegangen wäre, wäre sie bis Juni tot gewesen", berichtet auch ihr Ehemann Jake (28).More Related News