Schnee in Baden-Württemberg: Gute Chancen im Bergland
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Stuttgart (dpa/lsw) - Der Deutsche Wetterdienst (DWD) erwartet für den Samstagabend und den Sonntag Schnee in Baden-Württemberg. Die von Norden heranziehenden Niederschläge könnten - sobald die Sonne untergeht - im Bergland für eine Schneedecke sorgen, sagte Kai-Uwe Nerding vom DWD in Stuttgart der dpa am Samstag.
Seiner Prognose zufolge sind 1 bis 5 Zentimeter Neuschnee im Bergland in Oberschwaben möglich, in Staulagen bis zu 10 Zentimeter. Oberhalb von 1000 Metern sind im Schwarzwald bis zu 30 Zentimeter möglich. Wer in Sachen Schnee auf Nummer sicher gehen will, dem rät der Experte, sich auf den Weg zum Feldberg oder zur Hornisgrinde zu machen. Am Feldberg liegen laut Nerding schon jetzt 12 Zentimeter Schnee. Auch auf der Schwäbischen Alb beginne es, oberhalb von 700 Meter bereits weiß zu werden - dort herrsche Dauerfrost.
In Stuttgart müssen sich die Winterfreunde noch etwas gedulden. Zwar könnte laut dem DWD in der Nacht zum Sonntag auch hier Schnee fallen, aber liegen bleiben wird er voraussichtlich erst ab der Mitte der Woche. Dann rechnet Nerding mit Tagestemperaturen von minus 2 Grad im Bergland, zwei Grad in den Niederungen des Landes und in der Nacht überall mit Dauerfrost.
Wer mit dem Auto unterwegs ist, soll sich der Vorhersage zufolge jedoch auch jetzt schon sicherheitshalber landesweit auf Glätte, überfrierende Nässe und Schneematsch einstellen.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.