Schnee im Alpenvorland – Kurzes Winter-Intermezzo in Bayern
n-tv
In Teilen Bayerns hat sich in der Nacht eine dünne Schneedecke ausgebreitet. Doch laut Deutschem Wetterdienst war dies nur ein flüchtiger Gruß des Winters.
München (dpa/lby) - Teile des Freistaats haben in der Nacht einen kleinen Vorgeschmack auf den Winter bekommen. Vor allem das Alpenvorland wurde von einer ersten Schneeschicht "angezuckert", wie ein Meteorologe des Deutschen Wetterdienstes (DWD) sagte. Viel sei letztlich nicht zusammengekommen, größtenteils bewegten sich die Schneehöhen im einstelligen Bereich.
Im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau etwa waren demnach bis zum Morgen zwischen zwei Zentimeter in Hohenpeißenberg und acht Zentimeter in Steingaden gefallen. In Garmisch-Partenkirchen wurden laut dem Meteorologen drei Zentimeter gemessen. Der auf 1.556 Meter gelegene Brauneck-Gipfel habe 14 Zentimeter abbekommen, genauso viel wie die Zugspitze.
Laut dem Meteorologen waren die Schneefälle erst einmal nur ein kurzes winterliches Zwischenspiel, im weiteren Verlauf des Tages werde alles unterhalb von 1.000 Metern wieder schmelzen. "Das ist alles schnell wieder Schnee von gestern", sagte der Wetterexperte. Auch sollen keine nennenswerten Schneemengen nachkommen. Im Bayerischen Wald und im Oberpfälzer Wald sei oberhalb von 600 bis 800 Metern noch mit einzelnen Flocken zu rechnen.