Schließt Kabul mit Ex-Warlord einen Pakt?
n-tv
Als Teil der Nordallianz unterstützte er 2001 die USA beim Einsatz in Afghanistan. Nun ist der frühere Kriegsherr Dostum zurück in seiner Heimat, um sich mit der Regierung zu beraten. Es ist möglich, dass der 67-Jährige seine Milizen erneut gegen die Taliban ins Feld führt.
Angesichts des Vormarsches der Taliban am Hindukusch ist der berüchtigte Kriegsherr und Ex-Vize-Präsident Abdul Raschid Dostum nach Afghanistan zurückgekehrt. Dostum sei am Mittwochabend in Kabul eingetroffen und habe sich mit hochrangigen Regierungsvertretern getroffen, um über die Sicherheit in der nördlichen Provinz Dschausdschan zu sprechen, sagte sein Sprecher. Dostum hielt sich monatelang in der Türkei auf, wo er vermutlich medizinisch behandelt wurde. "Er wartet darauf, Präsident Aschraf Ghani zu treffen", sagte der Sprecher weiter. Der mächtige Usbeke Dostum ist in Afghanistan dafür berüchtigt, dass er in dem jahrzehntelangen Konflikt im Land extreme Gewalt ausgeübt und oft die Seiten gewechselt hat. Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 unterstützte er den Militäreinsatz der USA in Afghanistan. Als Teil der sogenannten Nordallianz bekämpften seine Milizen die Taliban.Friedrichshafen (dpa/lsw) - Die Hochwasserlage im Bodenseekreis entspannt sich nach Angaben des Landratsamts allmählich. Die Pegelstände von Seefelder Aach, Rotach und Schussen sänken aktuell, nachdem weniger Regen gefallen sei als zunächst befürchtet, teilte die Behörde am Montag mit. Der Wasserstand der Argen sei zwar nochmals um rund einen Meter gestiegen, sei aber unter dem Niveau vom Wochenende geblieben. Der Pegelstand werde hier den Scheitelpunkt im Laufe des Abends erreichen.
Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.