Schleuser setzt 22 Menschen an Bushaltestelle ab
n-tv
Neuötting (dpa/lby) - Ein unbekannter Schleuser hat am frühen Samstagmorgen 22 Menschen - darunter 12 Kinder - an einer Bushaltestelle in Neuötting-Alzgern (Landkreis Altötting) abgesetzt. Nachdem eine Polizeistreife sechs von ihnen an der Bushaltestelle in der Nähe der A94 festgestellt hatte, fanden die Beamten die restlichen und teilweise unterkühlten Menschen in unmittelbarer Nähe, wie die Bundespolizei mitteilte. Einige von ihnen versteckten sich demnach in einem Gebüsch. Sie wurden von Rettungskräften versorgt, ins Krankenhaus musste aber niemand.
Alle 22 mutmaßlich eingeschleusten Menschen wurden auf eine Dienststelle der Polizei gebracht. Dort werden sie erst einmal versorgt und bekommen einen Dolmetscher, sagte eine Sprecherin der Bundespolizei in Freilassing. Nach Polizeiangaben handelte es sich bei den eingeschleusten Menschen um zehn Erwachsene und zwölf Kinder aus der Türkei.
Donnerstagnacht war es bei Marktl im Landkreis Altötting nach der Verfolgung eines mutmaßlichen Schleusers zu einem Unfall gekommen. In dem Fahrzeug befanden sich neben dem Fahrer vier türkische Staatsangehörige, wie die Bundespolizei am Freitag mitteilte. Demnach wollten die Beamten das Fahrzeug am deutsch-österreichischen Grenzübergang kontrollieren. Der Fahrer habe daraufhin beschleunigt und sei mit deutlich überhöhter Geschwindigkeit geflohen.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.