Schülervertretung für Stärkung des Sozialen Jahres
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Erfurt (dpa/th) - In der von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier angestoßenen Debatte um eine allgemeine Dienstpflicht hat sich die Landesschülervertretung (LSV) Thüringen für eine Stärkung des Freiwilligen Sozialen Jahres ausgesprochen. Dies solle unter anderem mit einer besseren Bezahlung attraktiver gemacht werden, teilte die Schülervertretung am Mittwoch auf Anfrage mit. Natürlich gelte dies auch für das Freiwillige Soziale Jahr Kultur - auch damit würden junge Menschen dem Land etwas zurückgeben.
Zur Frage einer allgemeinen Dienstpflicht wolle sich die Landesschülervertretung noch nicht positionieren, sagte eine Sprecherin weiter. Dafür lägen noch keine konkreten Konzepte vor. Mit einer Stärkung des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ) könnte eventuell eine Dienstpflicht vermieden werden. Eine Pflicht würde für einen Teil der Jugendlichen nämlich auch bedeuten, dass sie erst später mit der Ausbildung oder dem Studium anfangen könnten.
Je attraktiver das FSJ sei, desto mehr Menschen würden daran teilnehmen. Darüber könnten ebenfalls Erfahrungen gesammelt werden, erklärte die Sprecherin. Jeder hätte die Möglichkeit, sich auszuprobieren. Das komme besonders den Menschen zu Gute, die noch nicht wüssten, was sie nach der Schule machen wollen.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.
Ilmenau (dpa/th) - Ein Mann hat in Ilmenau mehrfach mit einer Waffe geschossen und einen Polizeieinsatz ausgelöst. Anwohner hatten am Freitagnachmittag die Polizei gerufen, nachdem sie den Mann dabei beobachtet hatten, teilte die Polizei am Samstag mit. Bei der anschließenden Fahndung war der Mann nicht mehr auffindbar. Verletzt wurde niemand. Die Polizei sucht nach Zeugen, die Hinweise zur Tat oder zur Person geben können.