Schäfertag: Schafbestand in Thüringen deutlich gesunken
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Hohenfelden (dpa/th) - In Thüringen werden viel weniger Schafe gehalten als noch vor zehn Jahren. Gründe für diese Entwicklung sind das geringe Einkommen der Schäfer, ihre hohe Arbeitsbelastung und fehlender Nachwuchs. Das teilte der Verband Thüringer Schafzüchter am Samstag zum traditionellen jährlichen Schäfertag in Hohenfelden im Weimarer Land mit. Der Bestand sei von rund 149.000 Tieren im Jahr 2012 auf jetzt rund 102.000 zurückgegangen.
In diesem Jahr schließen nach Verbandsangaben vier Auszubildende ihre Lehre zum Tierwirt Schäferei ab. "Nach unserem derzeitigen Kenntnisstand beginnen in diesem Jahr zwei Auszubildende ihre Lehre", sagte eine Sprecherin des Verbandes. Das seien zu wenige, um den Bedarf zu decken. Nach Verbandsangaben gibt es etwa 100 Betriebe in Thüringen, die von der Schafhaltung hauptberuflich leben.
Bei der Landesmeisterschaft der Schäfer tritt Titelverteidiger Herbert Kind aus Königsee gegen die drei Gewinner aus Regionalausscheiden an. Mit ihren eigenen Hunden und einer fremden Herde müssen die Schäfer verschiedene Aufgaben erledigen, etwa das Ein- und Auspferchen oder Treiben der Herde entlang eines Weges. Eine Jury bewertet ihre Arbeit. Der Sieger soll gegen 15.30 Uhr geehrt werden.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.