Sanierung von Schloss Reinhardsbrunn geht weiter
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Nach langem juristischen Ringen gehört Schloss Reinhardsbrunn inzwischen dem Land. Die Sanierung des historischen Baus geht voran. Eine entscheidende Frage gilt es aber zu klären.
Friedrichroda (dpa/th) - Parkmauern wieder herrichten, Arbeiten an der Kapelle und ein denkmalpflegerisches Konzept für den Schlosspark: Das Land hat mit dem vom Verfall bedrohten Schloss Reinhardsbrunn in diesem Jahr viel vor. Vor allem gehe es nach wie vor darum, das historisch bedeutsame Schloss mitsamt seinem Park mit Blick auf den Denkmalschutz zu erhalten und zu sichern, hieß es aus dem für die Arbeiten zuständigen Infrastrukturministerium.
Ein wichtiger Punkt sei es, die spätere Nutzung der Anlage in Landeseigentum zu klären. Dafür sollen noch in diesem Jahr sowohl Fachleute als auch die Öffentlichkeit mit einbezogen werden, hieß es.
Seit 2021 gehört das Schloss mit dem Park in Friedrichroda (Landkreis Gotha) ganz offiziell dem Land Thüringen. Dieses hatte sich zuvor um die Enteignung der Anlage bemüht, da die vorherige Besitzerin das Schloss jahrelang der staatlichen Notsicherung überlassen hatte. Das Enteignungsverfahren gilt als Präzedenzfall im Denkmalschutz in Deutschland.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.