Sachsen-Anhalter spielen konstant Lotto: Millionär gesucht
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Die einen spielen bei hohen Jackpots, die anderen regelmäßig: Lotto und die Hoffnung auf das große Glück gehören nach wie vor für viele dazu. Eine seit fast drei Jahren liegen gebliebene Million zeigt aber auch, wie wichtig die Kontrolle der Spielscheine ist.
Magdeburg (dpa/sa) - Im ersten Halbjahr haben die Sachsen-Anhalter rund 101,5 Millionen Euro für Lotto-Produkte ausgegeben. Das sei in etwa genauso viel wie im Vorjahreszeitraum gewesen, teilte die Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt am Dienstag in Magdeburg mit. Pro Kopf sei das jeweils ein Einsatz von 1,79 Euro pro Woche gewesen. Insgesamt habe es von Januar bis Juni rund 3,34 Millionen Geldgewinne gegeben - zwischen einem Euro für ein Rubbellos und 891.000 Euro im Eurojackpot. 373 Sachsen-Anhalter hätten Gewinne über 5000 Euro erzielt. Ein Lotto-Millionär war im ersten Halbjahr 2022 nicht darunter.
Unterdessen sucht Lotto-Toto Sachsen-Anhalt einen Millionärsgewinner, der sich seit Ende 2019 nicht gemeldet hat. Er oder sie habe dazu noch bis Ende dieses Jahres Zeit, andernfalls fließe das Geld in die nächste bundesweite Sonderauslosung, sagte Lotto-Geschäftsführer Stefan Ebert. Es wäre das erste Mal in der Geschichte von Lotto Sachsen-Anhalt, dass ein Gewinn in dieser Höhe nicht abgeholt wird.
Der Spieler oder die Spielerin habe seinen Spielschein für zwei Ziehungen für Lotto 6aus49 am 28. November 2019 in einer Verkaufsstelle im Raum Mansfeld-Hettstedt abgegeben. Bei der Ziehung der Gewinnzahlen zwei Tage später landete er einen Zweier mit Superzahl, eine Woche darauf ein Dreier. Mit der Quittung holte sich der Spieler am 7. Dezember in einer Verkaufsstelle 17,30 Euro Gewinn ab. Bei der folgenden Nikolaus-Sonderauslosung am 9. Dezember 2019 wurde er dann zum Millionär - meldet sich bislang aber nicht. Lotto-Gewinner haben grundsätzlich drei Jahre Zeit, sich zu melden.
Westerstede (dpa/lni) - Eine 76-jährige Autofahrerin hat in Westerstede beim Einparken das Gas- und Bremspedal verwechselt und damit eine Mehrfach-Karambolage verursacht. Sie sei am Dienstagnachmittag mit voller Geschwindigkeit rückwärts gefahren und habe dadurch den hinter ihr geparkten Wagen über eine Kreuzung befördert, teilte die Polizei mir. Beide Fahrzeuge seien dann mit einem weiteren Wagen kollidiert, der wiederum in einen anderen Pkw geschoben wurde.
Beelitz (dpa/bb) - Ein junges Storchenpaar zieht in seinem Nest in der Beelitzer Altstadt drei Junge groß. Das Storchenpaar hat nach Angaben der Stadt vom Dienstag den Horst am Rathaus seit 2021 als Lebensmittelpunkt gewählt. Nun gebe es erstmals Nachwuchs. Das Storchenpaar könne im Stadtpark oder entlang der Archewiesen bei der Nahrungssuche beobachten werden.
Gengenbach (dpa/lsw) - Wegen eines Böschungsbrands ist die Strecke der Schwarzwaldbahn zwischen Biberach und Gengenbach (Ortenaukreis) am Dienstagmittag für den Zugverkehr gesperrt worden. Ursache war wohl ein Funkenflug von der festgelaufenen Bremse eines Güterzugs, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Feuerwehr löschte den Brand. Der Lokführer hatte laut einem Polizeisprecher angehalten und selbst noch versucht zu löschen.
Borna (dpa/sn) - Mit über 20 Millionen Euro aus dem Investitionsgesetz Kohleregionen soll in Borna (Landkreis Leipzig) eine Fachschule für Pflegeberufe entstehen. Geplant sei eine dreigeschossige Berufsschule für 172 Schülerinnen und Schüler in Pflegeberufen sowie 435 Azubis, teilte das Staatsministerium für Regionalentwicklung am Dienstag mit. Auch ein Kindergarten soll gebaut werden. Es gehe darum, Arbeits- und Fachkräfte sowie Familien dauerhaft für die Region zu gewinnen, hieß es. Insgesamt werden im Mitteldeutschen Braunkohlerevier 51 Projekte mit über 500 Millionen Euro gefördert. Das Geld soll den Kohleausstieg in den Regionen abpuffern.