
Sachsen-Anhalt steht bei Medizinstudienplätzen gut da
n-tv
Es fehlen Ärztinnen und Ärzte und das liegt auch daran, dass nicht ausreichend Studienplätze zur Verfügung stehen. Eine Studie zeigt, wie unterschiedlich sich die Bundesländer engagieren.
Halle (dpa/sa) - Im Vergleich der Bundesländer bietet Sachsen-Anhalt bezogen auf die Einwohnerzahl viele Medizinstudienplätze an. Im vergangenen Jahr gab es insgesamt 417 Plätze in der Humanmedizin und damit 19 je 100.000 Einwohner, wie aus einer Auswertung des Centrums für Hochschulentwicklung hervorgeht. Damit liege Sachsen-Anhalt hinter den Spitzenreitern Saarland mit 29 und Mecklenburg-Vorpommern mit 26 Studienplätzen je 100.000 Einwohnern.
Das bevölkerungsreiche Nordrhein-Westfalen hingegen biete zwar die meisten Medizinstudienplätze aller Bundesländer an, bezogen auf 100.000 Einwohner aber mit am wenigsten, es sind 13. In Bremen und Brandenburg gebe es gar keine staatlichen Angebote.
Auch bezogen auf verfügbare Studienplätze je 1.000 Studienanfänger liegt Sachsen-Anhalt (48) hinter Mecklenburg-Vorpommern (75) und dem Saarland (52). In Nordrhein-Westfalen sind es 6, in Bayern 25 und in Baden-Württemberg 22.
