Südwest-SPD zieht mit René Repasi in den Europawahlkampf
n-tv
Mit einem klaren Bekenntnis zur EU zieht die baden-württembergische SPD in den Europawahlkampf. Beim Parteitag warnt Katarina Barley, Vizepräsidentin des Europaparlaments, vor einem Rechtsruck, Landeschef Andreas Stoch spricht von einer "Schicksalswahl".
Heilbronn (dpa/lsw) - Die baden-württembergische SPD zieht mit einem klaren Bekenntnis zu einer engeren Zusammenarbeit in der Europäischen Union in den Europawahlkampf im kommenden Jahr. "Nur Europa ist die Lösung für die Herausforderungen, die bei den Menschen Unsicherheiten hervorrufen", sagte der Karlsruher Europaabgeordnete René Repasi beim Landesparteitag der Südwest-SPD am Samstag in Heilbronn. In einem Leitantrag spricht sich die Partei für eine Stärkung der europäischen Institutionen aus und fordert etwa einen neuen Anlauf für eine europäische Verfassung oder die Schaffung eines EU-Außenministeriums.
Mit 95,7 Prozent der Stimmen wählten die Delegierten René Repasi zum Spitzenkandidaten der Südwest-SPD für die Europawahl. Der 43-Jährige Karlsruher rückte 2022 für die langjährige Europaabgeordnete Evelyne Gebhardt, die ihr Mandat niedergelegt hatte, ins Europäische Parlament nach. Er ist derzeit der einzige Europaabgeordnete der SPD aus Baden-Württemberg.
Katarina Barley, Vizepräsidentin des Europäischen Parlaments, forderte die Delegierten auf, die Wahl im kommenden Jahr ernst zu nehmen. "Am besten nehmt ihr sie so wichtig wie eine Bundestagswahl. Denn diese Wahl wird darüber entscheiden, wohin unser Europa steuert", sagte Barley, die die Bundes-SPD als Spitzenkandidatin in die Europawahl führen soll.
Berlin (dpa/bb) - Ein 19-jähriger Autofahrer ist nach einem Streit mit seiner 21-jährigen Beifahrerin in Kreuzberg bewusst gegen ein geparktes Auto gefahren. Beide erlitten leichte Verletzungen und kamen in ein Krankenhaus, wie die Polizei mitteilte. Durch den Aufprall wurde das Auto gegen weitere geparkte Autos geschoben. Eines davon rollte dann auf den Gehweg und stieß gegen die Fassade eines Wohnhauses. Insgesamt wurden neun Autos und die Fassade beschädigt.
Regensburg (dpa/lby) - Ein Mann mit einer Totenkopfmaske soll in die Regensburger Wohnung einer 19-Jährigen eingebrochen sein und versucht haben, sich an ihr zu vergehen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, soll der Mann in der Nacht zum Freitag über ein gekipptes Fenster in die Wohnung im ersten Stock eingestiegen sein. Dort soll er die junge Frau angegriffen "und zu einem sexuellen Übergriff angesetzt" haben. Allerdings habe der Unbekannte dann wieder von ihr abgelassen und die Wohnung verlassen.