Russland will Krieg gegen Ukraine intensivieren
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Die USA liefern der Ukraine mehr Waffen zur Verteidigung. Die Antwort aus Moskau: Der Beschuss des Nachbarlandes soll hochgefahren werden. Während Verteidigungsminister Schoigu logistische Zentren und Lager westlicher Waffen als Ziele ausgibt, wurde zuletzt oft zivile Energieinfrastruktur zerstört.
Nach der Ankündigung der neuen US-Militärhilfe für die Ukraine hat Russland einen noch stärkeren Beschuss des von ihm seit mehr als zwei Jahren angegriffenen Nachbarlandes angekündigt. "Wir werden die Intensität der Schläge gegen logistische Zentren und Lager westlicher Waffen erhöhen", sagte Russlands Verteidigungsminister Sergej Schoigu bei einer Besprechung hochrangiger Militärs.
Westliche Militärexperten hatten seit Tagen davor gewarnt, dass Russland das Zeitfenster bis zum Eintreffen der neuen Waffen und Munition für die Ukraine für eine Intensivierung seine Angriffe nutzen könnte. Nach dem US-Repräsentantenhaus muss noch der Senat in Washington über das Hilfspaket von 61 Milliarden US-Dollar (rund 57 Milliarden Euro) abstimmen. Danach will US-Präsident Joe Biden es freigeben.
Obwohl Moskau bei seinem Beschuss häufig Objekte der zivilen Infrastruktur zerstört, behauptet die russische Militärführung, nur militärische Ziele zu bekämpfen. Vor allem Energieanlagen in der Ukraine hatten die russischen Streitkräfte bombardiert. Nach Angaben Schoigus hat die russische Armee an der Front die Zügel fest in ihrer Hand. Die ukrainischen Soldaten würden aus ihren Positionen zurückgedrängt, sagte er. Die Gegenoffensive Kiews sei gescheitert.
Seit dem Putsch im Niger wendet sich die Militärjunta des Landes verstärkt Moskau zu. Aufgrund der angespannten Beziehungen will Washington seine Truppen von dort abziehen. Laut dem Pentagon machen sich russische Soldaten bereits auf einem Stützpunkt breit, auf dem sich auch noch US-Militärs befinden.
Bad Friedrichshall (dpa/lsw) - Ein Polizist hat am Freitag bei einer Hausdurchsuchung in Bad Friedrichshall (Kreis Heilbronn) einen Mann angeschossen. Lebensgefahr bestehe bei dem 24-Jährigen aber nicht, heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung von Landeskriminalamt (LKA) und Staatsanwaltschaft. Laut den Angaben bewaffnete sich der junge Mann mit einem Messer, woraufhin ein Beamter seine Dienstwaffe gezogen und auf ihn geschossen haben soll. Das LKA hat nun die Ermittlungen aufgenommen.
Gröbenzell (dpa/lby) - Beim Brand eines Reihenhauses in Oberbayern ist ein sechsstelliger Schaden entstanden. Menschen wurden bei dem Feuer nicht verletzt, so die Polizei am Freitag. Ein Nachbar entdeckte die Flammen am Donnerstagabend und verständigte die Bewohner und die Feuerwehr. Das Feuer soll auf einem Balkon in Gröbenzell (Landkreis Fürstenfeldbruck) ausgebrochen sein und auf den Dachstuhl übergegriffen haben. Hinweise auf vorsätzliche Brandstiftung gibt es nicht. Der Schaden liegt bei rund 250.000 Euro.
Hannover (dpa/lni) - Eine Brazza-Meerkatze hat im Zoo Hannover das Licht der Welt erblickt. Es ist der erste Nachwuchs dieser Affenart in der Landeshauptstadt. Weil sich das Jungtier fast ununterbrochen unter dem Bauch seiner Mutter Meg versteckt, konnten die Pfleger das Geschlecht bislang nicht bestimmen, wie eine Sprecherin des Zoos am Freitag sagte. Deshalb habe es auch noch keinen Namen.