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Russland macht seine Bunker fit
n-tv
In Russland erleben Bunker die größte Renaissance seit dem Ende der Sowjetunion. Im ganzen Land werden Luftschutzanlagen ertüchtigt, Hersteller privater Schutzräume erleben die größte Nachfrage aller Zeiten.
Russlands Krieg gegen die Ukraine hat längst auch die Russische Föderation erreicht. Hunderttausende Reservisten werden für den Einsatz im Nachbarland rekrutiert. Ukrainische Raketen gehen auf russischem Boden nieder. Es gibt Explosionen auf russischen Militärflughäfen, die Krim-Brücke wird zerstört, die Russen beschweren sich über angeblich "terroristische Aktivitäten". Inzwischen sehen sich Russinnen und Russen aus Angst vor dem Krieg nach Bunkern um.
In ganz Russland werden derzeit Bombenschutzräume wieder zum Leben erweckt. Drei Jahrzehnte nach dem Ende der Sowjetunion überprüfen die lokalen Behörden, welche Keller, Bunker und andere Schutzräume noch intakt sind, berichtet "Bloomberg" unter Verweis auf anonyme Hinweisgeber.
Nikolai Patruschew, ein hochrangiger Sicherheitsbeamter des Kreml, hatte schon im April eine Bestandsaufnahme aller Bunker in Südrussland angekündigt. Neu ist, dass mittlerweile angeblich sogar im ganzen Land Zivilschutzanlagen überprüft werden.
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Leipzig (dpa/sn) - Die Leipziger Sozialwissenschaftlerin Astrid Lorenz hält das Wahlverhalten der Ostdeutschen mit hohen Zustimmungswerten für die AfD für wenig überraschend. "Seit längerem finden große Teile der ostdeutschen Bevölkerung, dass ihre Positionen in der Politik in Deutschland und Europa zu wenig abgebildet sind", sagte sie am Montag der Deutschen Presse-Agentur. Viele hielten die Klimaschutzstrategie für unvernünftig und hätten den Eindruck, dass es keine Kontrolle mehr darüber gebe, wer nach Deutschland und Europa komme und dass keine funktionierende Sicherheitsstrategie mehr existiere. "Und sie argumentieren, dass zu wenig und mit falscher Strategie für Friedensverhandlungen in Bezug auf den Krieg in der Ukraine unternommen wird."
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Abensberg (dpa/lby) - Vier Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 11 und 17 Jahren sollen mutmaßlich einen Brand in einem leerstehendem Haus im Landkreis Kehlheim ausgelöst haben. Nach ersten Erkenntnissen machten sie am Samstag vermutlich in einer Tonne in dem Gebäude in Abensberg Feuer, wie die Polizei am Montag mitteilte. Die Flammen griffen demnach zunächst auf Möbelstücke und dann auf das gesamte Haus über. Nach ersten Schätzungen entstand dabei ein Schaden von mehreren Zehntausend Euro. Verletzt wurde niemand, hieß es weiter.
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München (dpa/lby) - Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) will an diesem Donnerstag eine Regierungserklärung zur Wirtschaftspolitik im Freistaat abgeben. Es werde dabei um Bürokratieabbau, Digitalisierung, Energie, Fachkräftegewinnung und Mittelstands-Finanzierung gehen, sagte Söder am Montag nach einer CSU-Vorstandssitzung in München. Es werde de facto ein Modernisierungs- und Beschleunigungsprogramm für Bayern geben. Wochenlang habe man nun daran gearbeitet, fügte er hinzu. Bereits vor den Pfingstferien hatte er deutlich gemacht, dass er die Wirtschaftspolitik stärker zur Chefsache machen will.