Rund 5,3 Millionen Euro vom Bund für Denkmalschutz Sachsen
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Berlin (dpa/sn) - Bis 2025 werden 13 Denkmalschutz-Projekte in Sachsen mit rund 5,3 Millionen Euro vom Bund unterstützt. Nach dem Beschluss des Haushaltsausschusses des Bundestags steht dabei eine Summe von mehr als 1,4 Millionen Euro und damit die höchste Förderung für die Sanierung des Römischen Bades des Dresdner Schlosses Albrechtsberg bereit. Das teilte die Leipziger Grünen-Abgeordnete Paula Piechotta als Ausschussmitglied am Mittwoch mit. Jeweils sechsstellige Summen sind unter anderem für den Kohlrabizirkus und die Moritzkirche in Leipzig, die Schlösser Thürmsdorf, Berthelsdorf, Wolkenburg sowie das Barockschloss Oberlichtenau und das Konrad-Wachsmann-Haus in Niesky eingeplant.
Seit 2009 investierte der Bund laut Piechotta rund 450 Millionen Euro in den Denkmalschutz. Damit wurden dringende Sanierungen an fast 3000 kulturell bedeutsamen Denkmälern und historischen Orgeln in ganz Deutschland möglich. 2023 stehen den Angaben nach 50 Millionen Euro zur Verfügung, die vor allem kleinen und mittelständigen Bau- und Handwerksbetrieben zugutekämen. Der Bund gibt je die Hälfte der zuwendungsfähigen Kosten, die durch Länder, Kommunen oder Spenden ergänzt würden.
München (dpa/lby) - Die andauernden Regenschauer haben seit Samstagmorgen auch in München zu mehr als 350 Einsätzen der Feuerwehr geführt. Das sagte ein Sprecher der Feuerwehr am Sonntag. Einige Bäume fielen auf dem aufgeweichten Boden um, einer auf eine Trambahnoberleitung. Ein großes Problem sei das gestiegene Grundwasser, das in die Häuser drücke. Bei den meisten Einsätzen handelte es sich folglich überwiegend um vollgelaufene Keller oder Tiefgaragen. Zudem führt auch die Isar Hochwasser.
Nümbrecht (dpa/lnw) - Ein Mofafahrer und sein Sozius sind bei einem Zusammenstoß mit einem Auto an einer Kreuzung im Oberbergischen Kreis schwer verletzt worden. Der 15-jährige Fahrer wurde per Rettungshubschrauber in eine Klinik nach Köln gebracht, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Sein 14-jähriger Mitfahrer kam mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus. Die genaue Ursache des Unfalls am Freitagnachmittag in Nümbrecht-Bierenbachtal war zunächst nicht bekannt. Laut Polizei war der 53-jährige Autofahrer vorfahrtsberechtigt.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.