Rund 3500 Streunerkatzen binnen drei Jahren kastriert
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Tausende Streunerkatzen sind vermutlich in Sachsen-Anhalt noch immer unterwegs. Damit sie sich nicht unkontrolliert vermehren, steuert das Land entgegen.
Magdeburg (dpa/sa) - Seit Beginn des Kastrationsprogrammes für Streunerkatzen im September 2020 sind in Sachsen-Anhalt etwa 3530 Katzen durch Tierschutzvereine kastriert worden. Das teilte ein Sprecher des Landwirtschaftsministeriums auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mit. Das sind rund 1000 Katzen mehr als vor etwa einem Jahr.
Das Land habe für die Kastrationen etwa 320.000 Euro bereitgestellt, so der Sprecher. Für 2023 stünden weitere Mittel in Höhe von rund 38.000 Euro zur Verfügung. Im kommenden Jahr seien Mittel in Höhe von 120.000 Euro vorgesehen. Die Eingriffe sind je nach Geschlecht der Katze unterschiedlich teuer. Eine Beispielrechnung in der aktuell gültigen Gebührenordnung sieht einen Preis für die Kastration eines Katers in Höhe von 88,89 Euro vor. Eine Katze würde analog zu diesem Beispiel laut Ministeriumssprecher 147,56 Euro kosten. Die Höhe der Gebührensätze kann variieren.
Die Anzahl freilebender herrenloser Katzen zu schätzen, sei grundsätzlich schwierig, sagte der Sprecher. Katzen seien dämmerungsaktive Tiere, die tagsüber selten zu sehen seien. Zählungen an Futterstellen erfolgten meist punktuell und nicht landesweit.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.