Rufe nach einer "humanitären Waffenruhe" werden lauter
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Nahrung, Wasser und Medikamente: Die ersten Hilfslieferungen treffen im Gazastreifen ein. Um deren Sicherheit und die der Zivilbevölkerung zu garantieren, machen sich UN und mehrere europäische Staaten für eine Feuerpause stark.
UN-Generalsekretär António Guterres hat sich für eine "humanitäre Waffenruhe" im Krieg zwischen Israel und der radikalislamischen Hamas starkgemacht. Zum Auftakt eines internationalen Nahostgipfeltreffens in Kairo forderte Guterres weltweites "Handeln zur Beendigung dieses schrecklichen Albtraums". Im Gazastreifen ereigne sich derzeit eine "humanitäre Katastrophe", bekräftigte der UN-Chef.
Guterres' Äußerungen erfolgten nur wenige Stunden, nachdem erste Hilfslieferungen über Ägypten im Süden des Gazastreifens eingetroffen waren. Der UN-Generalsekretär forderte "viel mehr" Hilfe für die 2,4 Millionen Bewohner des palästinensischen Gebietes. Die Palästinenser bräuchten eine "anhaltende Lieferung von Hilfe" nach Gaza, fügte er hinzu.
Ägypten hat angesichts der Eskalation des Nahostkonflikts zum "Cairo Summit for Peace" geladen. Zu den Teilnehmern gehören der jordanische König Abdullah II., Palästinenserpräsident Mahmud Abbas, EU-Ratspräsident Charles Michel sowie Außenministerinnen und Außenminister mehrerer EU-Staaten. Deutschland wird von Bundesaußenministerin Annalena Baerbock vertreten. Vertreter Israels sind nicht vor Ort.
Benediktbeuern (dpa/lby) - Spezialeinsatzkräfte der Polizei haben am Montag in Benediktbeuern im Landkreis Bad-Tölz-Wolfratshausen einen 34 -jährigen Mann in seiner Wohnung festgenommen. Der Polizeistation Kochel am See sei am Mittag "eine Bedrohungslage aufgrund einer psychischen Ausnahmesituation" des Mannes bekannt geworden, teilte die Polizei mit. Wegen konkreter Anhaltspunkte für Eigen- und Fremdgefährdung rückte ein großes Polizeiaufgebot samt Spezialeinsatzkommando (SEK) und Verhandlungsgruppe an. Nachbargebäude wurden geräumt. Der Betroffene wurde am Nachmittag widerstandslos in Gewahrsam genommen. Verletzt wurde niemand, wie die Polizei mitteilte. Nähere Angaben wollte sie nicht machen.
Coesfeld (dpa/lnw) - Jahrelang hatte der Mann keinen Führerschein, am Montag sollte er die Fahrerlaubnis zurückbekommen. Aus lauter Freude genehmigte sich der 30-Jährige am vergangenen Samstag daraufhin ein paar alkoholische Getränke, wie die Polizei mitteilte. Feiern wollte der Coesfelder damit die Post, die er zuvor von der Straßenverkehrsbehörde bekommen hatte. Das tat er - aber am Steuer eines Fahrzeugs ohne Zulassung und mit unsicherer Fahrweise, wie die Polizei am Montag mitteilte. Daraufhin stoppte ihn die Besatzung eines Streifenwagens. Den Führerschein gab es nicht zurück und die Beamten leiteten ein Verfahren gegen den 30-Jährigen ein. Bei der Aufnahme der Personalien war er auch noch unkooperativ, sodass die Handschellen klickten.
Dresden (dpa/sn) - Team Zastrow - die Partei des früheren sächsischen FDP-Chefs Holger Zastrow - will sich als politischer Player in ganz Sachsen etablieren. Nach dem "spektakulären Ergebnis" bei der Stadtratswahl in Dresden wolle man weitermachen, sagte Zastrow am Montag. "Wir wollen das Projekt ausrollen. Aus dem Dresdner Projekt soll eine waschechte Partei werden." In den vergangenen Wochen habe man bereits still und heimlich eine Partei gegründet und formell die Zulassung erhalten. "Ich möchte gern in Sachsen eine freiheitliche Partei in der Mitte der Gesellschaft etablieren."
Tapfheim (dpa/lby) - Nach Worten von Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber (CSU) ist immer noch nicht abzuschätzen, wie hoch die durch das Hochwasser verursachten Schäden für die Landwirtschaft sind. Noch immer sei das Wasser noch nicht komplett abgelaufen, sagte sie beim Besuch eines betroffenen Hofs in Tapfheim (Landkreis Donau-Ries) am Montag. Nicht nur Grünland, sondern auch Ackerland sei teils massiv überflutet worden. Zum Teil seien auch Schadstoffe auf die Flächen gelangt. Die Situation sei immer noch kritisch.