
Riesenblume blüht im Botanischen Garten – nur für drei Tage
n-tv
Mehrere Jahre lang blieb sie verschlossen. Jetzt ist die Blüte der Titanenwurz für kurze Zeit zu bestaunen. Warum Besucher eine Nasenklammer mitbringen sollten.
Berlin (dpa/bb) - Ab sofort können Besucher im Botanischen Garten für nur kurze Zeit ein seltenes Naturphänomen beobachten: Die mehrere Meter hohe Titanenwurz, die als größte Blume der Welt bezeichnet wird, blühe mit einem Blütenstand von 2,36 Meter, sagte eine Sprecherin des Botanischen Garten. Die Blüte ist etwas Besonderes, denn die Titanenwurz blüht nur alle paar Jahre - und das nur sehr kurz. Das Naturphänomen dauert etwa drei Tage, dann beginnt der Blütenstand zu welken und fällt in sich zusammen. Die Pflanze steht im Großen Tropenhaus.
Die Pflanze ist ein Nachtblüher, wie der Botanische Garten erklärt. Am Sonntag öffnete sich das große Hochblatt, wie eine Sprecherin des Gartens der Deutschen Presse-Agentur sagte. Schon in den kommenden Tagen schließt sich das Hochblatt ganz langsam wieder, schnell ist das Schauspiel vorbei.
Für Besucherinnen und Besucher hat Philipp Weiner, Bereichsleiter der Warmgewächshäuser, einen wichtigen Tipp: "Nasenklammern nicht vergessen!". Der Blütenstand verströme über weite Entfernungen einen intensiven Aasgeruch.
