Rhein-Neckar Löwen erreichen Final Four
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Lissabon (dpa/lsw) - Die Rhein-Neckar Löwen haben dank ihres überragenden Torhüters David Späth das Final Four in der European League erreicht. Der Handball-Bundesligist verlor am Dienstagabend zwar sein Viertelfinal-Rückspiel bei Sporting Lissabon mit 28:29 (12:15). Doch dank des 32:29-Hinspielsieges sicherten sich die Mannheimer das Weiterkommen.
Vor 2800 Zuschauern in der fast ausverkauften Arena Joao Rocha war Tobias Reichmann mit sieben Treffern bester Torschütze der Mannschaft von Trainer Sebastian Hinze. Die Gäste starteten zunächst gut in die Partie und führten dank der Paraden von Torwart Späth mit 8:6 (15.). Gegen die offensive Deckung der Portugiesen fiel den Löwen danach aber fast keine Lösung mehr ein, weshalb sie mit einem 12:15-Rückstand in die Pause gingen.
Die Probleme im Angriff setzen sich auch nach dem Seitenwechsel zunächst fort. Einzig dank der Rettungstaten von Späth blieben die Mannheimer im Spiel und kämpften sich nach zwischenzeitlichem Vier-Tore-Rückstand wieder heran. Späth verhinderte mit seiner 15. Parade Sekunden vor dem Abpfiff das Siebenmeterwerfen, Reichmann traf zum Endstand.
Dürrwangen (dpa/lby) - Ein Rollerfahrer ist im mittelfränkischen Landkreis Ansbach bei einem Zusammenstoß mit einem Auto tödlich verletzt worden. Nach Polizeiangaben sei der 56-Jährige am Dienstagnachmittag bei dem Vorfall in Dürrwangen so schwer verletzt worden, dass er noch an der Unfallstelle starb. Wie es zu dem Zusammenstoß kam, war laut Polizei zunächst nicht bekannt. Die Staatsanwaltschaft habe ein Gutachten zur Klärung der genauen Unfallursache angeordnet.
Spaichingen (dpa/lsw) - Bei der Explosion eines Wohnhauses in Spaichingen (Kreis Tuttlingen) ist ein 82-Jähriger schwer verletzt worden. Der Senior habe das Einfamilienhaus selbstständig verlassen und sei danach mit schweren Verbrennungen in eine Klinik gekommen, teilte die Polizei am Dienstag mit. Andere Menschen waren nicht im Gebäude. Ersten Ermittlungen zufolge hatte der Mann in der Nacht auf Dienstag eine Kerze angezündet. Danach kam es zu der Verpuffung.
Marktbreit (dpa/lby) - Unbekannte haben im unterfränkischen Landkreis Kitzingen gefüllte Gasflaschen im Wert von rund 300.000 Euro gestohlen. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, verschafften sich die Täter zwischen Freitagnachmittag und Montagabend Zugang zu dem umzäunten Gelände einer Firma in Marktbreit. Die Ermittler gingen davon aus, dass die Täter die mittlere dreistellige Anzahl an Gasflaschen mit mindestens einem größeren Fahrzeug abtransportiert haben. Die Polizei sucht nun nach Zeugen.
Groß Kreutz (dpa/bb) - Ein Großhandel für Obst und Gemüse in Groß Kreutz (Landkreis Potsdam-Mittelmark) ist erneut von der Polizei durchsucht worden. Dabei sei aber nichts Auffälliges gefunden worden, sagte ein Sprecher der Polizei am Dienstagnachmittag. Vorher hatte es den Angaben zufolge einen Hinweis aus Polizeikreisen gegeben. Details dazu wurden nicht genannt.
Frankfurt/Main (dpa/lhe) - Nach dem Pfingstfest hat die Gewerkschaft Verdi ihre Warnstreiks bei den privaten Bus-Unternehmen in Hessen am Dienstag fortgesetzt. Sie sollten auch am Mittwoch noch andauern. Die Verkehrsverbünde NVV und RMV meldeten Ausfälle in verschiedenen Regionen Hessens. Weitgehend außen vor blieben erneut nur die Stadtverkehre in Kassel, Darmstadt und Wiesbaden, für deren Fahrer andere Tarifverträge gelten. Auch in Frankfurt fuhr kaum ein Bus, aber in Hessens größter Stadt konnten die Kunden noch vergleichsweise leicht auf die verschiedenen Bahnen ausweichen.
Hannover/Berlin (dpa/lni) - Beschäftigte der kommunalen Rettungsdienste haben in Hannover gegen die Arbeitszeit protestiert. Die Gewerkschaft Verdi hatte zu der Aktion unter dem Motto "Lebensretter in Not" aufgerufen. Rund 120 Teilnehmer versammelten sich am Dienstag vor der Niederlassung des Kommunalen Arbeitgeberverbandes Niedersachsen. "Die Beteiligung war gut und die Stimmung auch", sagte eine Verdi-Sprecherin. Der Gewerkschaft zufolge beträgt die Höchstarbeitszeit für die Beschäftigten im Rettungsdienst 48 Stunden in der Woche. Die Gewerkschaft fordert 42 Stunden.