Rente mit Nebenjob: Verstreicht eine Frist, droht Kürzung der Rente
Frankfurter Rundschau
Rentner, die vorzeitig in den Ruhestand gegangen sind und jetzt noch einen Nebenjob haben, droht bei Verpassen einer wichtigen Frist die Kürzung der Rente.
Frankfurt - Arbeiten trotz Rente? Das ist anno 2021 keineswegs eine Seltenheit. Die Gründe dafür sind unterschiedlich. Mal ist es die schlichte Lust auf Beschäftigung, mal fällt die Rente zu dünn aus. Allerdings gilt es dabei einige Regeln und vor allem Fristen zu beachten. Im schlimmsten Fall drohen sonst Abzüge der Rente.
Insbesondere, wer in Frührente gehen möchte, sollte diese vorher richtig planen. Wichtig für Rentner:innen mit einem Nebenjob ist es vor allem zu wissen, was als Nebenverdienste gilt:
Die Höhe der Summe, die man im Ruhestand verdienen darf, hängt insbesondere vom Renteneintrittsalter ab. So gilt: Wer erst nach Erreichen der Regelaltersgrenze in Rente geht, muss bei einem Nebenjob keine Abzüge befürchten. Geht man jedoch früher in Rente, darf laut des Flexi-Rentengesetzes seit 2017 bis zu 6300 Euro jährlich dazuverdienen. Alles, was darüber hinaus verdient wird, wird mit 40 Prozent von den Rentenbeiträgen abgezogen. Bis Corona kam.