"Regierung zeigt, dass sie es nicht kann"
n-tv
Die Impfkampagne stockt. Deshalb hält Anton Hofreiter von den Grünen eine Impfpflicht in einigen Bereichen jetzt für denkbar. Er kritisiert die Bundesregierung und den möglichen Koalitionspartner Olaf Scholz.
Der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Anton Hofreiter, zeigt sich offen dafür, Menschen in ausgewählten Berufen zu einer Corona-Impfung zu verpflichten. "Man muss schauen, ob man in bestimmten sensiblen Bereichen über eine Impfpflicht nachdenken kann", sagte Hofreiter im "Frühstart" bei ntv. Eine solche Regelung müsse jetzt so schnell wie möglich kommen, wenn es verfassungsrechtlich möglich sei. Hofreiter sprach sich außerdem dafür aus, in bestimmten Berufen eine Pflicht des Arbeitnehmers einzuführen, dem Arbeitgeber zu sagen, ob er geimpft ist. Seit Wochen steigt die Zahl der täglichen Impfungen in Deutschland immer langsamer. Hofreiter machte dafür die Große Koalition verantwortlich. "Diese Pandemie könnte schon nahezu vorbei sein, und jetzt stehen wir vor der vierten Welle, weil die Bundesregierung die Impfkampagne vor die Wand gefahren hat." Sie müsse "proaktiv" auf die Leute zugehen, um für Impfungen zu werben. "Wie bei Afghanistan, wie bei der Klimakrise hat die Regierung auch hier mit all ihren Protagonisten gezeigt, dass sie es nicht kann." Hofreiter forderte, flächendeckend die sogenannte "3G-Regelung" durchzusetzen - also Zugang zu bestimmten Bereichen nur für Geimpfte, Genesene und Getestete.Gardelegen (dpa/sa) - Über dem Truppenübungsplatz Altmark sind an den kommenden Tagen vermehrt Hubschrauberflüge geplant. Von Dienstag bis Donnerstag werde im nordöstlichen Bereich das Hubschraubergeschwader 64 aus dem brandenburgischen Schönewalde/Holzdorf üben, teilte das Gefechtsübungszentrum Heer am Montag mit. Als Übungszeiten wurden jeweils etwa 14.00 Uhr bis in die späten Abendstunden angegeben.
Erfurt (dpa/th) - In Thüringen sind im Jahr 2023 sieben Prozent mehr Speisefische gefischt worden als im Vorjahr. Im Jahr 2023 erzeugten 52 Thüringer Aquakulturbetriebe insgesamt 811 Tonnen Speisefisch. Das waren 54 Tonnen mehr als 2022, wie das Thüringer Landesamt für Statistik am Montag mitteilte. Dieser Zuwachs sei insbesondere auf eine gestiegene Erzeugung von forellenartigen Fischen zurückzuführen, hieß es. Bundesweit wurden im Jahr 2023 16.849 Tonnen Speisefisch erzeugt, der Anteil der in Thüringen gefischten Speisefische lag bei 4,8 Prozent, wie das Amt mitteilte.