Regierung senkt Wachstumsprognose deutlich
n-tv
Der Ukraine-Krieg und hohe Energiekosten lasten auf der Wirtschaft. Nachdem die Regierung im Januar noch von einem Wachstum um 3,6 Prozent ausging, senkt sie ihre Prognose für 2022 um mehr als einen Punkt. Deutschland werde an seine Verwundbarkeit erinnert, sagt Vizekanzler Habeck.
Die Bundesregierung hat ihre Wachstumsprognose aufgrund der Auswirkungen des Ukraine-Krieges und der hohen Energiepreise nach unten korrigiert. Sie erwartet für dieses Jahr ein Wachstum des Bruttoinlandsproduktes (BIP) um 2,2 Prozent und damit deutlich weniger als noch in der Prognose vom Januar (3,6 Prozent). Im kommenden Jahr dürfte die Wirtschaft um 2,5 Prozent wachsen. Insgesamt sei der Ausblick von hoher Unsicherheit gekennzeichnet. Deutschland bemühe sich, die russischen Energieimporte zurückzufahren.
"Die Risiken für die Konjunktur sind deutlich. Nach zwei Jahren Corona-Pandemie kommt durch den Krieg Russlands eine neue Belastung hinzu. Der Krieg gegen die Ukraine und seine wirtschaftlichen Auswirkungen erinnern uns daran, dass wir verwundbar sind", erklärte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck.
Ingolstadt (dpa/lby) - Dauerregen und Hochwasser haben für zahlreiche Einsätze für die Polizei in Bayern gesorgt. Wie Sprecher der zuständigen Polizeipräsidien am Samstagmorgen mitteilten, konzentrierten sich die Einsätze vor allem in Schwaben und im nördlichen Oberbayern. Bei Autounfällen infolge des Regens wurden auf der Autobahn 9 am Freitag nach Polizeiangaben mehrere Menschen verletzt.
Stuttgart (dpa/lsw) - Ein 19-Jähriger ist in Stuttgart mit seinem Wagen gegen eine Tunnelwand gefahren und dann mit einem entgegenkommenden Auto zusammengestoßen. Der Mann hatte am Freitagabend im Heslacher Tunnel die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren, teilte die Polizei am Samstag mit. Durch den Aufprall geriet der Wagen auf die Gegenfahrbahn, wo es mit dem Fahrzeug eines 70-Jährigen zusammenstieß. Es sei niemand verletzt worden. An beiden Autos entstand laut Polizei ein Totalschaden.
Bad Grönenbach (dpa/lby) - Wegen der sich zuspitzenden Hochwasserlage sind im schwäbischen Landkreis Unterallgäu rund 150 Menschen aufgerufen, freiwillig ihre Häuser zu verlassen. Allein in der Ortschaft Babenhausen seien rund 100 Menschen betroffen, sagte eine Sprecherin des Landratsamtes am Samstag. Weitere 50 Anwohner sollen im Ortsteil Zell in Bad Grönenbach sowie in Dirlewang ihrer Häuser verlassen. Die Menschen sollten teils mit Booten geholt werden.