
Rassismusvorwürfe – Europa-Park schließt umstrittene „Dschungel-Floßfahrt“
Die Welt
Schwarze Ureinwohner, weiße Kolonialherren: Die „Dschungel-Floßfahrt“ im Europa-Park in Rust steht seit Jahren wegen rassistischer Darstellungen in der Kritik. Nun soll die mehr als 40 Jahre alte Attraktion neu gestaltet werden und künftig durch eine Alpenlandschaft führen.
Der Europa-Park in Rust wird nach mehrjähriger Vorbereitung die in die Kritik geratene Attraktion „Dschungel-Floßfahrt“ umgestalten. Die neue Floßfahrt in der Freizeitanlage solle zum Saisonbeginn im kommenden Jahr komplett fertig sein, teilte eine Sprecherin des Parks der Nachrichtenagentur dpa mit. Zuvor hatten mehrere Medien über die Pläne berichtet.
An der Jahrzehnte alten Attraktion hatte es seit Jahren Kritik gegeben, da dort auch rassistische Stereotype aus der Zeit des Kolonialismus bedient würden. Dabei ging es unter anderem um die Darstellung schwarzer Menschen als Ureinwohner in traditioneller Kleidung, während weiße Menschen als Kolonialherren in beigen Safari-Anzügen und Hüten gezeigt werden.













