Rüstungsfirmen im Norden haben bislang kaum Zuwachs
n-tv
Kiel (dpa/lno) - Rüstungsfirmen in Schleswig-Holstein haben nach der Anhebung des Verteidigungsetats bislang kaum neue Aufträge bekommen. "Es gibt Schritte in die richtige Richtung, aber von einem echten Paradigmenwechsel kann bisher nicht die Rede sein", sagte Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) am Freitag nach einem Wehrtechnikgipfel der Landesregierung mit Vertretern der Industrie. Durch die Anhebung des Verteidigungsetats und das Sondervermögen der Bundeswehr müsse mehr Planbarkeit für die Betriebe entstehen.
Dieter Hanel, Mitglied des Vorstands des Arbeitskreises Wehrtechnik Schleswig-Holstein, sagte, in Schleswig-Holstein sei bislang kaum etwas angekommen. Lediglich zwei, drei Unternehmen hätten in einer Umfrage von ersten Auftragseingängen berichtet.
Die 30 Wehrtechnik-Firmen hätten seit dem Kriegsausbruch in der Ukraine zahlreiche neue Jobs geschaffen. Derzeit habe die Branche im Land 8500 Beschäftigte. Größtes Problem für die Unternehmen seien zu restriktive Exporthürden.
Gebsattel (dpa/lby) - Auf einer Geburtstagsfeier in Gebsattel (Landkreis Ansbach) sind zwei Gäste mit einer Axt angegriffen und verletzt worden. Als Täter verdächtigt die Polizei einen 37-Jährigen. Die Mordkommission ermittle wegen eines versuchten Tötungsdelikts, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken mit. Zwei Männer im Alter von 21 und 28 Jahren wurden bei dem Vorfall in einem Vereinsheim am frühen Sonntagmorgen am Oberkörper und an den Händen verletzt, glücklicherweise nicht lebensbedrohlich, wie es in der Mitteilung heißt. Der 28-Jährige sei allerdings stationär im Krankenhaus aufgenommen worden.
Die deutsche Industrie darbt derzeit besonders. Erste zarte Erholungspfänzchen täuschen nicht über die Probleme hinweg. Aber es geht auch anders, findet zumindest Kanzler Scholz. Auf einem Wirtschaftsforum in Brandenburg findet er für die Entwicklung in Ostdeutschland positive Worte - und kündigt mehr Tempo an.
Walldorf (dpa/lsw) - Ein Minderjähriger soll ein nicht zugelassenes Auto durch Walldorf (Rhein-Neckar-Kreis) gefahren haben. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, soll der 13-Jährige den Wagen zuvor aus einer Autowerkstatt entwendet haben. Ein Zeuge alarmierte demnach die Polizei, als er am Samstagabend das Auto ohne Kennzeichen sah. Offenbar bemerkte der minderjährige Fahrer den Zeugen, schaltete das Licht aus und bog in eine Einfahrt ein. Seine zunächst unbekannten Mitfahrer sollen dort aus dem Wagen geflüchtet sein. Beamte einer Streife fassten den 13-Jährigen, der seinem Alter gemäß nach Polizeiangaben nicht über eine Fahrerlaubnis verfügte. Die Ermittlungen wurden aufgenommen.
Heilsbronn (dpa/lby) - Nach der Verletzung eines 25-Jährigen mit einem Maßkrug auf einem Kirchweihfest in Dietenhofen (Landkreis Ansbach) ermittelt eine Mordkommission. Die Staatsanwaltschaft gehe aufgrund der potenziell lebensbedrohlichen Tatausführung von einem versuchten Tötungsdelikt aus, teilte das Polizeipräsidium Mittelfranken am Sonntag mit.