"Putin kennt nur die Eskalation"
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Der Krieg in der Ukraine geht unvermindert weiter. Am Sonntag scheitert die Evakuierung von Flüchtlingen aus der Hafenstadt Mariupol erneut. Unterdessen spricht sich Außenministerin Baerbock bei Anne Will gegen eine Flugverbotszone über der Ukraine aus.
Die Angst vor der nächsten Zuspitzung des Krieges in der Ukraine wächst. Zuletzt war Präsident Wolodymyr Selenskyj mit der Forderung nach einer Flugverbotszone über dem Land gescheitert. Warum die NATO sich dagegen ausgesprochen hat, begründete Bundesaußenministerin Annalena Baerbock am Sonntagabend bei "Anne Will" in der ARD.
Klar scheint: Der Krieg wird lange dauern. Am Sonntagmittag war die Evakuierung von Zivilisten aus der heftig umkämpften Hafenstadt Mariupol zum zweiten Mal gescheitert. Während die Soldaten in der Ukraine verbissen kämpfen, fliehen immer mehr Frauen und Kinder aus ihrer Heimat. Gleichzeitig reißen in Westeuropa und in Russland die Demonstrationen gegen den russischen Einmarsch nicht ab. Wie dieser Krieg in der Ukraine zu beenden sei? Eine wirkliche Lösung hat bei "Anne Will" niemand parat.
Die Sendung beginnt mit einem Interview, zu dem Außenministerin Annalena Baerbock zugeschaltet wird. Sie soll die Entscheidung der NATO gegen eine Flugverbotszone begründen. In der Ukraine tobe ein grauenvoller Krieg, "die Worte des ukrainischen Präsidenten treffen ins Herz", sagt Baerbock mit zitternder Stimme. Eine Flugverbotszone über der Ukraine bedeute im Ernstfall, dass die NATO russische Flugzeuge abschießen müsste, wenn Russland das Verbot verletzen würde - und das würde es.
Torgelow (dpa/mv) - Weil ein 19 Jahre alter Lkw-Fahrer mit seinem Fahrzeug von der Straße abgekommen ist, wurde die B109 nahe Torgelow (Landkreis Vorpommern-Greifswald) zwischenzeitlich voll gesperrt. Das teilte die Polizei am Donnerstag mit. Weshalb der Fahrer gegen 8.00 Uhr am Donnerstagmorgen mit seinem Fahrzeug samt Anhänger von der Straße abkam, ist bislang unbekannt. Der Fahrer blieb unverletzt, es entstand ein Sachschaden von ungefähr 140.000 Euro. Bei dem Unfall wurde sowohl die Bankette als auch ein Baum beschädigt.
Grasbrunn (dpa/lby) - Ein 18-Jähriger soll einen 25-Jährigen in dessen Wohnung in Grasbrunn (Landkreis München) mit Stichen schwer verletzt haben und anschließend geflohen sein. Der Tatverdächtige wurde zwei Tage später festgenommen und kam in Untersuchungshaft, wie ein Polizeisprecher am Donnerstag mitteilte. Gegen ihn werde wegen eines versuchten Tötungsdelikts ermittelt.
Düsseldorf (dpa/lnw) - Die FDP-Fraktion hat das Ausbleiben von Antworten auf ihre Fragen zum Cum-Ex-Steuerskandal kritisiert. Sie sieht dadurch ihre Rechte als Opposition durch NRW-Justizminister Benjamin Limbach (Grüne) missachtet. Seit einem halben Jahr liege eine Große Anfrage der FDP zum Cum-Ex-Steuerskandal unbeantwortet im Ministerium. Die reguläre Frist von drei Monaten sei längst überschritten, kritisierte die FDP am Donnerstag in Düsseldorf.