Prozess gegen ehemalige KZ-Sekretärin geht bis Ende 2022
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Itzehoe (dpa/lno) - Das Landgericht Itzehoe hat weitere Termine für den Prozess gegen eine ehemalige Sekretärin im KZ Stutthof bekannt gegeben. Bis Jahresende sind neun Sitzungen geplant, die letzte für den 20. Dezember, wie das Gericht am Mittwoch mitteilte. Das nächste Mal sollen die Verfahrensbeteiligten am 8. November zusammenkommen. Das Gericht hat bereits 33 Verhandlungstage seit dem 30. September 2021 absolviert.
Angeklagte ist die die 97 Jahre alten Irmgard F. Ihr wird Beihilfe zum systematischen Mord an mehr als 11.000 Gefangenen vorgeworfen. Diese Beihilfe habe sie als Zivilangestellte in der Kommandantur des Lagers bei Danzig geleistet, wo sie von Juni 1943 bis April 1945 als Schreibkraft arbeitete, heißt es in der Anklage.
Ende September hatte der Vorsitzende Richter Dominik Groß bekannt gegeben, dass er selbst, die berichterstattende Richterin der Kammer sowie der historische Sachverständige Stefan Hördler das ehemalige Lager in Augenschein nehmen wollen. Die Reise zu der Gedenkstätte in Polen sollte Anfang November stattfinden.
Greiz (dpa/th) - Starkregen und Gewitter haben am Samstagnachmittag zahlreiche Feuerwehreinsätze im Landkreis Greiz und an weiteren Orten in Ostthüringen ausgelöst. Das teilte die Leitstelle Gera mit. Besonders betroffen war demnach der Bereich um Ronneburg. Dort kam es zu überfluteten Straßen, Feldern und vollgelaufenen Kellern. Auch im Geraer Stadtteil Liebschwitz sei ein kleinerer Bach übergelaufen. Die genaue Zahl der Einsätze ist bislang nicht bekannt. Zuvor hatte der MDR darüber berichtet.
Dresden (dpa/sn) - Mehrere tausend Menschen haben sich am Samstag zur Party und Demonstration des Christopher-Street-Day (CSD) in Dresden versammelt. Der bunte Zug bewegte sich durch die Alt- und Neustadt. Wie der Sprecher des CSD mitteilte, gehen die Veranstalter derzeit von rund 10.000 Teilnehmern aus. Immer wieder hielt der Demozug für Kundgebungen, unter anderem SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert beteiligte sich daran.
München (dpa/lby) - Auch der ADAC beteiligt sich nach eigenen Angaben an Rettungsaktionen in den Hochwassergebieten. "Wir sind mit allen Rettungshubschraubern Süddeutschlands im Einsatz", sagte der Sprecher der ADAC-Luftrettung, Jochen Oesterle, am Samstag der Deutschen Presse-Agentur. Die Besatzungen hätten erste Menschen aus bedrohten Gebieten ausgeflogen.