Pro-palästinensische Umzüge: 700 Teilnehmer in Münster
n-tv
Münster/Düsseldorf (dpa/lnw) - Bei einem pro-palästinensischen Umzug sind am Samstagmittag rund 700 Menschen friedlich durch Münster gezogen. Damit seien deutlich mehr Teilnehmer gekommen als die ursprünglich angemeldeten 50, sagte ein Polizeisprecher. Gleichzeitig laufe in der Stadt eine pro-israelische Standkundgebung unter dem Motto "Aktionsbündnis gegen jeden Antisemitismus" mit etwa 150 Teilnehmern. Es habe bis zum frühen Nachmittag keine Zusammenstöße und keinen Grund zum Einschreiten gegeben.
NRW-weit sind an diesem Samstag mehrere pro-palästinensische Kundgebungen und teilweise Gegenveranstaltungen geplant. In Düsseldorf formierte sich am frühen Nachmittag unter dem Motto "Verurteilung der Kriegsverbrechen gegen die Zivilbevölkerung in Gaza" ein Umzug, zu dem insgesamt 2000 Teilnehmer erwartet werden.
Gegen 14.00 Uhr waren es bereits 200 bis 300 Menschen, die ebenfalls friedlich blieben, wie ein dpa-Reporter berichtete. "Für Frieden, Gerechtigkeit, Menschenwürde in Palästina" stand auf einem Transparent. "Deutschland finanziert, Israel bombardiert", riefen Teilnehmer in Düsseldorf. Demonstrationen sind außerdem in Köln, Bielefeld und anderen Städten geplant.
Bei den Kundgebungen ist es untersagt, mit Transparenten oder Sprechchören das Existenzrecht Israels zu leugnen oder zu Gewalt oder Hass gegen jüdische Menschen aufzustacheln, wie die Polizei in Köln vor einigen Tagen für ihren Bereich klargestellt hat.
Themar (dpa/th) - Zwei Teenager sind in der Nähe von Themar (Landkreis Hildburghausen) mit einem Auto gegen einen Baum geprallt und dabei schwer verletzt worden. Der 17-jährige Autofahrer war am Montagnachmittag mit seinem 16-jährigen Mitfahrer abseits der Straße auf einem Waldweg unterwegs, als es zum Unfall kam, wie die Polizei am Dienstagmorgen mitteilte. Beide seien mit schweren Verletzungen in eine Klinik gebracht worden. Die Polizei ermittelt nun wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis und wegen des Verdachts auf einen Verstoß gegen das Pflichtversicherungsgesetz, da das Auto kein Kennzeichen hatte.
Bomlitz (dpa/lni) - Nach der körperlichen Auseinandersetzung zweier Autofahrer an einem Kreisel im Heidekreis sucht die Polizei jetzt einen der beiden Männer - und zwar einen Taxifahrer. Nach Angaben eines Zeugen soll der Unbekannte bereits am späten Freitagabend einen 60 Jahre alten Autofahrer lebensbedrohlich verletzt haben, teilte die Polizei mit. Zuvor waren die beiden Männer an dem Kreisel in Bomlitz in Streit geraten, der in die körperliche Auseinandersetzung mündete. Zu Details machten die Beamten zunächst keine Angaben.
Kamenz (dpa/sn) - Sachsens Tourismus hat wieder mehr Menschen einen Job geboten. Im Vorjahr waren in dieser Branche 63.600 Menschen sozialversicherungspflichtig beschäftigt, wie das sächsische Landesamt für Statistik am Dienstag mitteilte. Im Vergleich zu 2022 stieg die Beschäftigtenzahl um nahezu ein Prozent, und damit auf den dritthöchsten Stand nach 2018 und 2019.
Halle (dpa/sa) - In einer Spielothek in Halle hat es in der Nacht auf Dienstag gebrannt. Eine Lüftung habe gegen Mitternacht Feuer gefangen, teilte die Polizei am Morgen mit. Die Beamten vermuten einen technischen Defekt als Brandursache. Verletzt wurde niemand. Der Einsatz war am Morgen bereits beendet. Zur Höhe des Sachschadens machte die Polizei bislang keine Angaben.
Altmannstein (dpa/lby) - Ein durch das riskante Verhalten eines anderen Autofahrers verursachter Unfall mit drei Autos in Oberbayern ist verhältnismäßig glimpflich ausgegangen. Die Fahrzeuge waren am Montag zusammengestoßen, nachdem mehrere Fahrer durch das Überholmanöver eines bisher Unbekannten zu Vollbremsungen gezwungen worden waren, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Der vierte Wagen kam dabei nicht mehr rechtzeitig zum Stehen und schob das Auto vor ihm in einen weiteren Wagen. Zwar wurde niemand verletzt, der Schaden wird aber auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Der überholende Wagen setzte seine Fahrt fort, die Polizei bittet um Hinweise auf ihn oder den überholten Lastwagen.