
Präsident Göttlich: "St. Pauli gehört ins obere Drittel"
n-tv
Trainer und Sportchef haben die missliche Lage beim FC St. Pauli bereits analysiert. Jetzt spricht Vereinschef Oke Göttlich. Er hat deutliche Forderungen.
Hamburg (dpa/lno) - Präsident Oke Göttlich vom FC St. Pauli ist mit dem Verlauf der Hinrunde in der 2. Fußball-Bundesliga hochgradig unzufrieden. "Das, was wir darbieten, reicht sportlich nicht", sagte der Vereinschef in einer Einschätzung der ersten Halbserie. "2022 haben wir unsere Ziele nicht erreicht. Wir stehen auf einem Tabellenplatz, auf dem wir angefangen haben mit Timo Schultz."
Der FC St. Pauli ist nach Abschluss der Hinrunde Tabellen-15., punktgleich mit dem 1. FC Magdeburg auf einem Abstiegsplatz. In seiner ersten Saison 2020/21 war Schultz mit den Hamburgern zur Halbzeit ebenfalls 15., lieferte dann aber eine enorm starke Rückrunde ab.
"Wenn mögliche Lösungen auf dem Tisch liegen, werden Entscheidungen getroffen", sagte Göttlich. "Ich will Antworten haben. Die größte Gefahr ist, wenn man sagt: Ach, das wird schon wieder", betonte der seit Sommer hauptamtlich tätige Vereinschef. Seine Forderung: "St. Pauli gehört ins obere Drittel der Liga."
