Polizist stirbt nach Schlag von Randalierer
n-tv
In Thüringen werden Polizisten in eine Gartenanlage gerufen. Als die Beamten einen Streit schlichten wollen, schlägt ein junger Mann um sich. Ein 57 Jahre alter Beamter stirbt wenig später.
In Thüringen ist am Morgen ein Polizist nach einer Auseinandersetzung mit einem Randalierer gestorben. Der 57-jährige Beamte wurde in der Nacht zusammen mit weiteren Polizisten sowie Rettungskräften in eine Gartenanlage in der Stadt Bad Frankenhausen im Kyffhäuserkreis gerufen, wie die Thüringer Polizei und die Staatsanwaltschaft Mühlhausen mitteilen. Dort gab es laut MDR einen Streit zwischen mehreren Personen.
Als die Polizeibeamten den Streit schlichten wollten, schlug demnach ein 18-jähriger Deutscher um sich und traf dabei die Einsatzkräfte. Der 57-jährige Beamte sei wenig später in der Nähe des Einsatzortes zusammengebrochen und musste reanimiert werden, heißt es. Laut der Staatsanwaltschaft in Mühlhausen wurde der Beamte in ein Krankenhaus nach Erfurt gebracht, wo er in den Morgenstunden starb.
Thüringens Innenminister Georg Maier erklärte auf X, er habe am frühen Morgen mit großer Bestürzung erfahren, dass ein Kollege der Thüringer Polizei im Einsatz zu Tode gekommen sei. "Die näheren Umstände sind Gegenstand polizeilicher Ermittlungen", schreibt Maier. "Meine Gedanken sind bei den Angehörigen und Kollegen."
In Berlin ist ein Mann auf offener Straße erschossen worden. Das berichten mehrere Medien übereinstimmend. Demnach sei auf einen Passanten im Bezirk Spandau aus einem vorbeifahrenden Auto das Feuer eröffnet worden. In den USA wird dieses Vorgehen als Drive-by-Shooting bezeichnet. Rettungskräfte und Notarzt hätten vergeblich versucht, den Mann zu reanimieren. Von der Polizei gibt es bislang keine Bestätigung.