Polizei wappnet sich für zweites Pandemie-Silvester
n-tv
Erfurt (dpa/th) - Die Polizei in Thüringen stellt sich für den zweiten Jahreswechsel in der Corona-Pandemie auf viel Arbeit ein. Alle verfügbaren Einsatzkräfte seien Silvester und in der Neujahrsnacht im Dienst, sagte ein Sprecher der Landespolizeidirektion am Mittwoch. Abgesehen von den üblichen Silvestervorfällen wie Ruhestörungen, Streitigkeiten oder Sachbeschädigungen liege das Augenmerk vor allem auf der Einhaltung der Regeln zur Pandemieeindämmung, das gelte insbesondere für das weitgehende Verbot von Silvesterfeuerwerk.
Nach den derzeit in Thüringen geltenden Corona-Regeln ist das Abbrennen von Böllern oder Feuerwerksraketen im öffentlichen Raum in vorher festgelegten Verbotszonen nicht gestattet, sie dürfen vor Silvester auch nicht verkauft werden. Wunderkerzen und Tischfeuerwerk sind erlaubt. Auch Silvesterfeiern auf öffentlichen Straßen und Plätzen und in öffentlichen Parks sind untersagt. Für nicht gegen Covid-19 geimpfte Menschen gilt eine Ausgangssperre von 22.00 Uhr bis 5.00 Uhr morgens.
Der Jahreswechsel gehört für die Polizei traditionell neben Christi Himmelfahrt zu den einsatzreichsten Tagen. Gehen in Thüringen normalerweise gut 500 Notrufe pro Tag ein, waren es beim vergangenen Jahreswechsel dem Sprecher zufolge 912 Notrufe allein in der ersten Hälfte des Neujahrstages. Auch vor Jahresfrist war das Böllern im öffentlichen Raum nicht erlaubt, auf Privatgrundstücken und in Gärten wurde jedoch teilweise heftig geknallt. Neujahr 2020 waren in der ersten Tageshälfte 879 Notrufe bei der Polizei eingegangen.
Laufach (dpa/lby) - Zwei Motorradfahrer sind auf der Bundesstraße 26 in Laufach (Landkreis Aschaffenburg) schwer verletzt worden - einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Zu dem Unfall kam es, als einer der beiden Männer am Sonntagnachmittag mit seiner Maschine auf die Gegenfahrbahn geriet. Dort stieß er mit einem entgegenkommenden Motorrad zusammen, wie die Polizei mitteilte.
Friedrichshafen (dpa/lsw) - Wegen mikrobiologischer Verunreinigungen soll in Teilen des östlichen Bodenseekreises das Trinkwasser abgekocht werden. Betroffen seien die Wasserversorgung Unteres Schussental, Teile des Versorgungsgebietes der Haslach-Wasserversorgung, das Gemeindegebiet Langenargen sowie Teile des Versorgungsgebietes des Wasserwerkes Meckenbeuren mit der Hochzone rund um Liebenau, teilte das Landratsamt Bodenseekreis am Sonntag mit. Die Kernstadt Tettnang, die vom städtischen Wasserwerk versorgt wird, sei nicht betroffen.