Polizei sucht weiter nach entwischtem Häftling
n-tv
Donauwörth (dpa/lby) - Nach seiner Flucht am Montag in Donauwörth (Landkreis Donau-Ries) sucht die Polizei weiter nach einem 51 Jahre alten Strafgefangenen. Wie ein Sprecher am Dienstag mitteilte, entwischte der Mann während eines beaufsichtigten Arbeitseinsatzes in Donauwörth außerhalb des Gefängnisses. Er sei am Montagmittag zu Fuß geflüchtet. Zu den genauen Umständen machte der Sprecher keine Angaben. Der Mann war in der JVA Kaisheim untergebracht.
Die Polizei habe am Montag bis spät in die Nacht unter anderem mit Hubschraubern, Wärmebilddrohnen und Spürhunden nach dem Gefangenen gesucht. Einsatzkräfte hätten zudem Züge und Busse kontrolliert. Am Dienstag sollte die Suche fortgesetzt werden. "Es sind auch bereits Zeugenhinweise eingegangen, denen wir nun sukzessive nachgehen", sagte der Sprecher.
Nach Kenntnis der Polizei soll der Mann nicht bewaffnet sein. Gefahr für die Bevölkerung bestehe nicht. Der Flüchtige ist laut Polizei 1,77 Meter groß und kräftig gebaut. Er hat den Angaben zufolge eine Glatze, grünbraune Augen und trug zuletzt einen schwarzgrauen Vollbart. Zum Haftgrund des Mannes machte der Sprecher zunächst keine genauen Angaben. Wegen eines Gewaltdelikts sitze er aber nicht ein.
München (dpa/lby) - Die bayerische Staatsregierung will die jahrelangen Planungen für ein neues Konzerthaus in München noch einmal komplett von vorn beginnen und damit eine Halbierung der Kosten erreichen. Kern des Projekts soll ein großer Konzertsaal sein - das "Drumherum" werde aber weniger, wie Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag nach einer Kabinettssitzung in München sagte. Ziel sei es, bis 2036 "erfolgreich zu sein".
Vechta (dpa/lni) - Bei Löscharbeiten in einem Wohnhaus in Vechta haben Einsatzkräfte der Feuerwehr am Dienstag einen Toten gefunden. Bei dem Mann handelt es sich wahrscheinlich um den 66 Jahre alten Bewohner, der alleine in dem Haus lebte, teilte die Polizei mit. Todes- und Brandursache müssten nun ermittelt werden.
Bielefeld (dpa/lnw) - Mit einem Geländewagen sind Diebe in die Tür eines Juweliergeschäfts in Bielefeld gefahren und haben Schmuck aus den Vitrinen gestohlen. Mindestens drei maskierte Männer seien in der Nacht zum Dienstag mit dem Wagen in die Front des Geschäfts gefahren, sagte ein Polizeisprecher. Eine Glastür wurde dabei so stark beschädigt, dass die Täter zu Fuß in den Laden gelangten. Sie hätten "diversen Schmuck" erbeutet, teilte die Polizei mit, ohne weitere Details zu nennen. Dann seien sie mit dem Geländewagen geflüchtet, hätten wenig später aber das Fluchtfahrzeug gewechselt. Die Ermittler hoffen bei der Fahndung nun auch auf Hinweise von Zeugen.
Dresden (dpa/sn) - Zum Erhalt der sächsischen Kur- und Erholungsorte fordern der Tourismusverband und der Heilbäderverband einen Mehrlastenausgleich. Ohne einen Ausgleich für die zusätzlichen Kosten für Erhalt, Ausbau und Schaffung, der für die staatlichen Prädikate notwendigen Infrastruktur, sei die Zukunft dieser Orte in Gefahr, hieß es in einer gemeinsamen Mitteilung am Dienstag. Die damit verbundenen Ausgaben auf kommunaler Seite stünden in keinem Verhältnis zu den Einnahmen der Gemeinden und belasteten damit den Haushalt der Kommunen enorm.
Wenn am Nachmittag Wolodymyr Selenskyj im Bundestag spricht, werden die Abgeordneten der BSW-Gruppe nicht anwesend sein. In einer Erklärung heißt es zur Begründung, der ukrainische Präsident nehme mit seiner ablehnenden Haltung zu Friedensinitiativen einen atomaren Konflikt in Kauf. Das könne man nicht unterstützen.