Platz unter Wasser: Saarbrücken gegen Dresden abgebrochen
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Saarbrücken (dpa/lrs) - Die Partie in der 3. Fußball-Liga zwischen dem 1. FC Saarbrücken und Dynamo Dresden musste am Sonntag wegen zu schlechter Platzbedingungen in der Halbzeitpause abgebrochen werden. "Am Ende sah es nicht wirklich nach Fußball aus. Es waren zwar elf Spieler mit einem Ball, aber am Ende war es eher ein Lotteriespiel", sagte FCS-Coach Rüdiger Ziehl im Interview bei "Magenta Sport".
Er und seine Mannschaft hätten dennoch gern zu Ende gespielt, konnten die Entscheidung aber verstehen. "Es ist ärgerlich, dass wir 45 Minuten gespielt haben und es ohne Wert bleibt. Das kann man aber am Ende auch nachvollziehen. Der Schiedsrichter ist dafür verantwortlich. Das Geschrei ist groß, wenn sich jemand verletzt", sagte Ziehl.
Nach 45 Minuten hatte es zwischen den Saarländern und dem Spitzenreiter aus Sachsen 0:0 gestanden. Bereits im ersten Durchgang verhinderten zahlreiche Pfützen auf dem Rasen im Ludwigsparkstadion ein reguläres Fußballspiel.
Das Schiedsrichtergespann um Arne Aarnink entschied nach einer längeren Halbzeitpause, das Spiel nicht mehr anzupfeifen. "Dass kein regulärer Ablauf mehr möglich war, hat den Ausschlag gegeben, das Spiel abzubrechen", sagte er. Es habe auch durch die Zweikämpfe eine Verletzungsgefahr bestanden.
Zwickau (dpa/sn) - Das Unwetter hat den Freistaat Sachsen an diesem Wochenende nicht so schwer getroffen, wie zunächst befürchtet. Trotzdem mussten die Feuerwehren zu Hunderten Einsätzen ausrücken, wie die Rettungsleitstellen am Sonntag mitteilten. Schwertpunkte waren dabei der Landkreis Zwickau und der Vogtlandkreis. Dort habe es am Samstag insgesamt 150 witterungsbedingte Einsätze gegeben, wie die zuständige Feuerwehr-Regionalleitstelle auf Anfrage mitteilte.
Dillingen (dpa/lby) - In den Hochwassergebieten im Landkreis Dillingen a.d.Donau hilft seit Sonntagmorgen die Bundeswehr im Kampf gegen das Hochwasser. Rund 70 Mann der Bundeswehr seien zur Unterstützung der Hilfskräfte im Landkreis im Einsatz, teilte das Landratsamt mit. 30 Mann unterstützten beim Befüllen von Sandsäcken in der Stadt Höchstädt, sie sollten anschließend in der Stadt Wertingen bei der Verbauung von Sandsäcken helfen. Weitere 40 Mann seien in Peterswörth, einem Gemeindeteil der Stadt Gundelfingen, mit dem Aufbau von Sandsäcken beschäftigt. Dort sei die Donau linksseitig in Flussrichtung über die Ufer getreten. Ein am Vortag errichteter Behelfsdamm sei gebrochen.
Alfdorf/Kaisersbach/Gschwend (dpa/lsw) - In zwei Orten im Rems-Murr-Kreis und in einem Ort im Ostalbkreis gilt seit Samstagabend ein Gebot zum Abkochen des Trinkwassers. Konkret handele es sich um Ortsteile in Altdorf, Kaisersbach und Gschwend, teilte das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenschutz am Samstag mit. Regenwasser sei in die Versorgung eingedrungen, es käme zu Verunreinigungen.
Berlin (dpa/bb) - In bestimmten Straßen am Görlitzer Park in Berlin-Kreuzberg, der für Drogenhandel bekannt ist, fallen die Straßenlaternen auffallend häufig aus. Das geht aus einer Antwort des Senats auf eine Grünen-Anfrage hervor. Ob die Laternen tatsächlich nur öfter defekt sind oder gezielt beschädigt werden, blieb unklar.
Großensee (dpa/lno) - Bei einer Frontalkollision zwischen zwei Motorrädern in Großensee (Kreis Stormarn) sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Nach ersten Angaben war eine 57 Jahre alte Motorradfahrerin am Samstagabend aufgrund eines Fahrfehlers in den Gegenverkehr geraten, wie die Polizei mitteilte. Daraufhin kollidierte sie mit einem 60-jährigen Motorradfahrer auf der Gegenfahrbahn. Beide Verletzte wurden in ein Krankenhaus gebracht. Zuvor hatte die "Hamburger Morgenpost" darüber berichtet.